Dolmen von Cambous

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dolmen von Cambous

Der Dolmen von Cambous liegt neben dem FreilichtmuseumSite préhistorique de Cambous“ nordöstlich von Viols-le-Fort bei Montpellier im Département Hérault in Frankreich. Dolmen ist in Frankreich der Oberbegriff für Megalithanlagen aller Art (siehe: französische Nomenklatur).

Der von Bruno Marc „Tombe ovale“ genannte Anlagentyp liegt in einem runden Cairn von etwa zehn Metern Durchmesser, um den zwei konzentrische Kreise aus behauenen Steinen liegen. In der Mitte befindet sich eine etwa zwei auf einen Meter große Kammer, die bis auf den Endstein und zwei Eingangssteine aus Trockenmauerwerk gebaut wurde. Es gibt keine Anzeichen für einen Deckstein.

Bruno Marc hat im Herault 20 ovale Anlagen untersucht. Er hält sie für ein Zeugnis der Ankunft neuer Völker oder Riten der Kupfer- und Bronzezeit im Languedoc. Das innovative an den Anlagen ist aber lediglich ihre ovale Form (z. B. „Tombe ovale de Boussagues“, „Tombes ovales du Truc de Marti“, „Tombe ovale des Camps“, „Dolmen von Cazarils“, „Tombe ovale Garrigue Gourmande“, der Tumulus von Escout mit dem ovalen Dolmen „Peyrecor II“).

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bruno Marc: Fragiles témoins de l’âge du Bronze : Les tombes ovales = Fragile witnesses of the Bronze Age : The oval tombs In: Société archéologique de Montpellier, France Journal Archäologie 1995 S. 40–45.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dolmen de Cambous – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 43° 45′ 15,8″ N, 3° 43′ 44,2″ O