Dorfkirche Oettern

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Die Kirche

Die evangelische Dorfkirche Oettern steht in der Gemeinde Oettern im Landkreis Weimarer Land in Thüringen. Sie gehört zur Kirchengemeinde Buchfart im Kirchenkreis Weimar der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im südwestlichen Dorf auf einer erhöhten Ebene nahe der Ilm befinden sich die Kirche und der Friedhof in zentraler Lage.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1462 wurde die Kirche erstmals urkundlich erwähnt. Bau und romanische und gotische Stilelemente an der Ost- und Südwand, wie Spitzbogenfenster sind viel älter. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche barockisiert.

Innenraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Innenraum und die zwei Emporen sowie Kreuzaltar ergeben das barock orientierte Innenleben.

Orgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Orgel steht gegenüber dem Altar und wurde im Jahr 1861 von dem Orgelbaumeister August Witzmann aus Stadtilm eingebaut. Im Orgelgehäuse ist zu lesen: „Im Jahre 18..(?) erbaute K. Aug. Witzmann aus Stadtilm diese Orgel…“ Ca. 1920 erhielt sie mit der Octave 2’ und dem Gedacktbass 8’ zwei neue Register.[1]
Die Glocke 1698

Glocke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reliefsteine über dem Eingang an der Nordwand zeigen dem Besucher ein Männchen mit Stundenglas, das an die Vergänglichkeit des Lebens erinnert.
  • Der Künstler Horst Jährling hat 1984 die Kirche farblich gestaltet.
  • Unter der Orgelempore befindet sich ein kleiner Gemeinderaum.
  • Auf dem Friedhof befindet sich eine Grabstätte der Zwangsarbeiter der NS-Zeit

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dorfkirche Oettern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Viola-Bianka Kießling: Himmlische Instrumente. Ein Glocken-Führer durch die Region Weimar und Weimarer Land. Hrsg. vom Landratsamt Weimarer Land in Kooperation mit dem Kirchenkreis Apolda-Buttstädt, Weimar/Apolda 2012, OCLC 914357542.
  • Viola-Bianka Kießling: Königin der Instrumente. Ein Orgel-Führer durch die Region Weimar und Weimarer Land. Hrsg. Landratsamt Weimarer Land, Fagott-Orgelverlag, Friedrichshafen 2007, ISBN 978-3-00-021071-6.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Viola-Bianka Kießling: Königin der Instrumente. Ein Orgel-Führer durch die Region Weimar und Weimarer Land. Hrsg. Landratsamt Weimarer Land, Fagott-Orgelverlag, Friedrichshafen 2007, ISBN 978-3-00-021071-6.
  2. Viola-Bianka Kießling: Himmlische Instrumente. Ein Glocken-Führer durch die Region Weimar und Weimarer Land. Hrsg. vom Landratsamt Weimarer Land in Kooperation mit dem Kirchenkreis Apolda-Buttstädt, Weimar/Apolda 2012, OCLC 914357542.

Koordinaten: 50° 55′ 18,2″ N, 11° 21′ 22,8″ O