Starre Stacheldolde

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Starre Stacheldolde

Starre Stacheldolde (Echinophora spinosa)

Systematik
Euasteriden II
Ordnung: Doldenblütlerartige (Apiales)
Familie: Doldenblütler (Apiaceae)
Unterfamilie: Apioideae
Gattung: Stacheldolden (Echinophora)
Art: Starre Stacheldolde
Wissenschaftlicher Name
Echinophora spinosa
L.

Die Starre Stacheldolde (Echinophora spinosa) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Stacheldolden (Echinophora) innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae).[1]

Fruchtstand
Habitus
Illustration aus Flora Graeca, Band 3, Tafel 265

Vegetative Merkmale

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Die Starre Stacheldolde ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 80 Zentimetern erreicht. Sie weist ein grau-grünes, halbkugel-buschartiges Aussehen auf. Die festen, verzweigten, hohlen Stängel sind flaumig behaart bis kahl und streifig bis rippig.

Die Laubblätter sind in Blattstiel, -scheide und -spreite gegliedert. Die fleischige und steife Blattspreite ist zwei- oder dreifach gefiedert, mit dornigen, unterseits gekielten, oberseits rinnigen Abschnitten.

Generative Merkmale

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Die Blütezeit reicht von Juni bis Oktober.[1] Die Starre Stacheldolde ist andromonözisch. Die end- oder achselständigen, doppeldoldigen Blütenstände bestehen aus vier bis acht oder mehr fein behaarten, dicklichen Strahlen und einer fünf– bis zehnblättrigen, stachelspitzigen Hülle. Jedes Döldchen, mit einem stachelspitzigen Hüllchen, enthält eine zentrale zwittrige Blüte, umgeben von einigen männlichen Blüten, deren Stiele mit dem Fruchtknoten bzw. dem Blütenbecher verbunden sind und eine Hülle um die Frucht bilden.[1]

Die Blüten sind fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die relativ kleinen Kelchblätter sind stachelspitzig. Die Blütenkronblätter sind weiß, selten rosafarben. Der Fruchtknoten ist unterständig. Es sind lange Griffeläste und ein kleines Griffelpolster vorhanden.

Die schwach rippige Frucht (Scheinfrucht) ist von den holzigen und spitzen Kelchzipfeln und den Griffelästen gekrönt. Es fehlt hier ein Karpophor.[2]

Echinophora spinosa kommt in Algerien, Spanien, auf den Balearen, in Frankreich, Korsika, Sardinien, Sizilien, Malta, Italien, Kroatien, Montenegro und Griechenland vor.[3]

Sie gedeiht an Sandstränden.[1]

Die Erstveröffentlichung von Echinophora spinosa erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus I, Seite 239.[3]

  • Kerstin Ulrike Reuther: Spatial and temporal flower presentation in Apiaceae-Apioideae. Dissertation, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 2013, urn:nbn:de:hebis:77-34308.
  • Johann Christoph Röhling: Deutschlands Flora. Zweiter Band, Wilmans, 1826, S. 465 f.
Commons: Starre Stacheldolde (Echinophora spinosa) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Die neue Kosmos-Mittelmeerflora. Franckh-Kosmos-Verlag Stuttgart 2008. ISBN 978-3-440-10742-3. S. 74.
  2. Joachim W. Kadereit, Volker Bittrich: The Families and Genera of Vascular Plants. Volume XV: Flowering Plants Eudicots, Springer, 2018, ISBN 978-3-319-93604-8, S. 125.
  3. a b Ralf Hand (2011): Apiaceae. Datenblatt Echinophora spinosa In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.