Eichholz (Heideland)

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Eichholz
Gemeinde Heideland
Koordinaten: 51° 37′ N, 13° 39′ OKoordinaten: 51° 36′ 39″ N, 13° 38′ 52″ O
Höhe: 107 m ü. NHN
Fläche: 8,3 km²
Einwohner: 186 (2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 22 Einwohner/km²
Eingemeindung: 19. Mai 1974
Eingemeindet nach: Eichholz-Drößig
Postleitzahl: 03238
Vorwahl: 03531
Eichholz (Brandenburg)
Eichholz (Brandenburg)

Lage von Eichholz in Brandenburg

Eichholz (niedersorbisch Dubowc oder Dubojc[2]) ist ein Ortsteil der Gemeinde Heideland im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster. Das südwestlich von Finsterwalde am Nordrand des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft gelegene Dorf hat etwa 190 Einwohner.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort gehörte ursprünglich zum Kloster Dobrilugk und wurde urkundlich erstmals im Jahre 1234 erwähnt.[3]

Am 19. Mai 1974 erfolgte der Zusammenschluss von Eichholz mit dem benachbarten Drößig zur Gemeinde Eichholz-Drößig[4], welche sich am 31. Dezember 2001 mit Fischwasser zur Gemeinde Heideland zusammenschloss.[5]

Einwohnerentwicklung von Eichholz von 1875 bis 1971[5]
Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner
1875 276 1933 257 1964 269
1890 283 1939 352 1971 252
1910 280 1946 250
1925 269 1950 325
Einwohnerentwicklung von Eichholz-Drößig von 1981 bis 2000[5]
Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner
1981 415 1991 390 1995 399 1999 383
1985 414 1992 385 1996 390 2000 390
1989 410 1993 396 1997 393
1990 407 1994 402 1998 392

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirche Eichholz

In Eichholz steht die evangelische Kirche unter Denkmalschutz. Der gestaffelte Granitquaderbau wurde im Kern in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet und ihr Inneres im Jahr 1906 neu gestaltet. Der Altaraufsatz stammt aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts.[3]

Außerdem befindet sich im Ort ein Kriegerdenkmal für im Ersten Weltkrieg gefallene Dorfbewohner.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eichholz. Amt Elsterland, abgerufen am 29. Juli 2021.
  2. Sorbischer Name: Dubowc, Dubojc (früher Kreis Luckau)
    Arnošt Muka: Niedersorbische Namen der Städte und Dörfer; 1911–1928, Sorbisches Institut.
    → Arnošt Muka: Bausteine zur Heimatkunde des Luckauer Kreises. Kreisausschuss, Luckau 1918.
  3. a b Autorenkollektiv des MUG Brandenburg e.V.: Heimatbuch Landkreis Elbe-Elster. Herzberg 1996, S. 76.
  4. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Hrsg. v. Statistischen Bundesamt. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995. ISBN 3-8246-0321-7.
  5. a b c Historisches Gemeindeverzeichnis 2005 für Brandenburg. (PDF)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]