Elsie Bay

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Elsie Bay

Elsa Ingeborg Søllesvik (* 1996) ist eine norwegische Sängerin und Songwriterin. Sie erlangte erste Bekanntheit als Teil des Duos „Elsa & Emilie“. Als Solokünstlerin tritt sie unter dem Künstlernamen Elsie Bay auf.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Søllesvik stammt ursprünglich aus Kvinnherad und zog in ihrer Jugend in die südwestnorwegische Stadt Haugesund. Nach ihrer Schulzeit studierte sie Rechtswissenschaft und Kriminologie, worin sie Bachelorabschlüsse von der Universität Oslo und der Universität Stavanger erhielt.[1] Gemeinsam mit Emilie Haaland Austrheim bildete sie das Duo Elsa & Emilie. Im Jahr 2014 erhielten die beiden einen Vertrag bei Sony Music und sie gaben ihr Debütalbum Endless Optimism heraus.[2] Beim Musikpreis Spellemannprisen 2014 war das Duo in der Newcomer-Kategorie nominiert.[3] Ein größerer Erfolg wurde im Frühjahr 2017 das Lied Run aus dem Debütalbum, als es für die Jugendserie Skam verwendet wurde.[4] Mit Kill Your Darlings gab das Duo im Jahr 2017 noch ein zweites Album heraus, bevor es 2018 eine Pause und 2019 seine Auflösung ankündigte. Søllesvik setzte ab da als Solokünstlerin fort.[2] Als Solokünstlerin wählte sie den Künstlernamen Elsie Bay. Den englischsprachigen Bestandteil „Bay“ leitete sie vom norwegischen Wort vik (deutsch Bucht) in ihrem Nachnamen ab.[1]

Søllesvik schrieb am Lied Witch Woods, mit dem die Sängerin Emmy beim norwegischen Eurovision-Song-Contest-Vorentscheid Melodi Grand Prix 2021 auftrat, mit.[5] Die Sängerin Emmy konnte sich dort mit dem Lied für das Finale qualifizieren. Søllesvik sang und schrieb das Lied Heaven Made, das das Titellied der koreanischen Serie Show Window: The Queen's House wurde. Die Serie hatte im Herbst 2021 ihre Premiere.[6] Im Januar 2022 wurde Søllesvik als automatisch für das Finale qualifizierte Teilnehmerin am Melodi Grand Prix 2022 vorgestellt. Mit dem von Oda Gondrosen interpretierten Hammer of Thor nahm zudem ein weiteres ihrer Lieder am MGP teil. Mit ihrem Beitrag Death of Us trat Søllesvik außer Konkurrenz erstmals im ersten Halbfinale am 15. Januar 2022 auf.[6] Im Finale konnte sie sich unter den besten vier Beiträgen platzieren. Sie erreichte aber nicht das Duell der zwei Teilnehmer mit den meisten Stimmen.[7]

Mit dem Lied Love You in a Dream zog sie beim Melodi Grand Prix 2023 im zweiten Halbfinale in das Finale ein, wo sie den vierten Platz erreichte. Erneut war sie als Songwriterin an einem weiteren Beitrag, dem von Eline Thorp aufgeführten Lied Not Meant to Be, beteiligt.[8][9]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2021: Heaven Made
  • 2022: Death of Us
  • 2022: Tall People
  • 2022: Love You in a Dream

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Anders Eid: Dette må du vite om MGP-finalistene: Spekulasjonene koker rundt de maskerte storfavorittene. In: klikk.no. 18. Februar 2022, abgerufen am 21. November 2022 (norwegisch).
  2. a b Truls Horvei: Elsa & Emilie gir seg, Elsa går solo. In: Haugesunds Avis. 12. Dezember 2019, abgerufen am 13. Januar 2022 (norwegisch).
  3. Arkiv. In: Spellemannprisen. Abgerufen am 13. Januar 2022 (norwegisch).
  4. Magnus Berning: Nå merker også Elsa & Emilie «Skam»-effekten. In: Haugesunds Avis. 28. Februar 2017, abgerufen am 13. Januar 2022 (norwegisch).
  5. Jon Marius Hyttebakk: Disse artistene var med i MGP 2021. In: NRK. 11. Januar 2021, abgerufen am 13. Januar 2022 (norwegisch).
  6. a b Jon Marius Hyttebakk: MGP-artistene for 2022 er her. In: NRK. 10. Januar 2021, abgerufen am 13. Januar 2022 (norwegisch).
  7. Thomas Talseth, Siri Berge Christensen: Subwoolfer er vinner av Melodi Grand Prix 2022. In: Verdens Gang. 19. Februar 2022, abgerufen am 19. Februar 2022 (norwegisch (Bokmål)).
  8. Oda Elise Svelstad: Dette er årets artistar i Melodi Grand Prix. In: NRK. 4. Januar 2023, abgerufen am 4. Januar 2023 (norwegisch).
  9. Espen Borge: «Folket er tydeligvis ikke ferdig med russemusikk ennå». In: NRK. 21. Januar 2023, abgerufen am 21. Januar 2023 (norwegisch (Bokmål)).