Emil Aarestrup
Emil Aarestrup (* 4. Dezember 1800 in Kopenhagen; † 21. Juli 1856 in Odense) war ein dänischer Dichter der Spätromantik und Erneuerer der erotischen Lyrik.
Leben
Aarestrup studierte Medizin, ließ sich als praktischer Arzt zunächst auf Lolland nieder und arbeitete schließlich als Stiftsphysikus in Odense.
Zu Lebzeiten erschien ein einziges Werk (Digte, Gedichte, 1838), das, unter der Hand verbreitet, für einiges Aufsehen sorgte, aber von der damaligen Kritik nicht beachtet wurde.
Beeinflusst wurde Aarestrups Lyrik von Heinrich Heine und Friedrich Rückert. Erst nach seinem Tod wurde sein Werk aufgrund einer Abhandlung von Georg Brandes allgemein bekannt.
Aarestrup übersetzte einige bedeutende Lyriker wie Heinrich Heine, Lord Byron und Thomas Morus ins Dänische. Er benutzte viele verschiedene Strophenformen und Versmaße, bevorzugte jedoch das Ritornell.
Werke
- Efterladte Digte, 1863
- Erotiske Situationer, 1916
- Samlede Skrifter, 1976
Literatur
- Hans Brix: Emil Aarestrup. Gyldendal, Kopenhagen 1952
- Hans H. Jacobsen: Emil Aarestrup. Universitetsforlag, Odense 1975
- Keld Zeruneith: Den frigjorte. Gyldendal, Kopenhagen 1981
Weblinks
- Ausführliches Autorenporträt (dänisch) Arkiv for Dansk Litteratur
- Kurzbiografie (dänisch) Kalliope.org
Personendaten | |
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NAME | Aarestrup, Emil |
KURZBESCHREIBUNG | dänischer Dichter |
GEBURTSDATUM | 4. Dezember 1800 |
GEBURTSORT | Kopenhagen |
STERBEDATUM | 21. Juli 1856 |
STERBEORT | Odense |