Erhard von Büren

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Erhard von Büren (* 29. Dezember 1940 in Oberdorf SO) ist ein Schweizer Schriftsteller.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erhard von Büren wuchs in einer Arbeiterfamilie auf und besuchte das Lehrerseminar in Solothurn. Er studierte in Zürich Psychologie und Germanistik und promovierte mit einer Dissertation über die Bedeutung der Psychologie im Werk Robert Musils. Neben seinem Studium arbeitete er als Primarlehrer.

Er unterrichtete Pädagogik in Aarau und war Seminarlehrer in Solothurn. Nach Studienaufenthalten in Paris arbeitete er als Dozent am Didaktischen Institut der Nordwestschweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz (NWEDK).

Er organisierte Lesungen für die Autoren der Reihe «Sisyphus» (Zytglogge Verlag); von 1999 bis 2005 war er Mitglied der kantonalen Fachkommission Literatur und hielt an Universitäten in Indien und China Gastvorträge über Schweizer Literatur.

Von Büren lebt als freier Schriftsteller in Solothurn.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1989: Werkpreis des Kantons Solothurn
  • 1993: Werkbeitrag des Kantons Solothurn
  • 2007: Preis des Kantons Solothurn für Literatur

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zur Bedeutung der Psychologie im Werk Robert Musils. Dissertation. Zürcher Beiträge zur deutschen Literatur- und Geistesgeschichte, 37. Atlantis Verlag, Zürich 1970.
  • Abdankung. Ein Bericht. Roman. Zytglogge Verlag, Bern 1989, ISBN 3-7296-0328-0. Neuauflage: tredition, Hamburg 2020, ISBN 978-3-347-08437-7.
    • Englische Übersetzung: Epitaph for a Working Man. Matador, Kibworth Beauchamp, UK 2015, ISBN 978-1-784622-99-2.
  • Wespenzeit. Roman. Rotpunktverlag, Zürich 2000, ISBN 3-85869-206-9.
  • Ein langer blauer Montag. Roman. verlag die brotsuppe, Biel/Bienne 2013, ISBN 978-3-905689-47-1.
  • Frühenglisch. In: Kanton Solothurn-LiteraturPanorama. Lehrmittelverlag, Solothurn 2013-
  • Vita-Parcours. In: Solothurner Lesebuch. Kulturbuchverlag Herausgeber.ch, Riedtwil 2014, ISBN 978-3-905939-26-2.
  • Treffen in Trier. In: Traumberuf Willi: Willi Schmid zum 90. Geburtstag. Anina und Ursina Barandun (Hrsg.) Tubak Verlag, Bern 2018.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fredi Lerch: Herunter zur Realität. In: WoZ, Nr. 40, 1989
  • Beatrice Eichmann-Leutenegger: Das langsame Sterben des Steinhauers. In: Neue Zürcher Zeitung, 7. März 1990.
  • Beatrice Eichmann-Leutenegger: Verzögerte Rhythmen. In: Neue Zürcher Zeitung, 7. Februar 2000.
  • Fredi Lerch: Die Ernüchterung vor dem Spiegel. In: WoZ, Nr. 18, 2001.
  • Charles Cornu: Im Bett mit Pandora. In: Kleiner Bund, 10. Februar 2001.
  • Fränzi-Rütti Saner: Ein Literaturbotschafter: Erhard von Büren, Gastlesung an der Universität von Shanghai. In: Solothurner Zeitung, 12. Dezember 2002.
  • Fränzi Rütti-Saner: Ach, wie schwierig ist das doch mit der Liebe. In: Schweiz am Sonntag (Solothurner Ausgabe), 2. April 2014.
  • Marie-Louise Zimmermann: Schweizer Romane. In: Berner Zeitung, 22. Februar 2014

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]