Erich Mackeldey

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Erich W. Mackeldey (* 22. April 1892 in Schwarza; † 19. Mai 1960) war ein deutscher Landwirt und Politiker.

Leben und Wirken

Mackeldey wurde als Sohn eines Gutsbesitzers geboren. Er besuchte Realgymnasien und Rudolstadt und Erfurt, wo er das Abitur ablegte. Später übernahm er die Verwaltung des väterlichen Guts in Schwarza-Saalbahn. Von 1914 bis 1918 nahm Mackeldey mit dem 1. Garde-Regiment zu Fuß am Ersten Weltkrieg teil.

Bei der Reichstagswahl vom Juni 1920 wurde Mackeldey als Wahlvorschlag der Vereinigten Landwirtschaftlichen Berufsvereinigungen Thüringens für den Wahlkreis 13 (Thüringen) in den Reichstag gewählt. Im Parlament gehörte Mackeldey als Hospitant der Fraktion der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) an.[1] Am 23. Februar 1921 legte er sein Mandat nieder und schied anschließend aus dem Reichstag aus; sein Mandat wurde von Franz Hänse übernommen.[2] Mackeldey war Mitbegründer und Vorstandsmitglied des Thüringischen Landbundes und des Deutschen Landbundes, für den ersteren gehörte er von 1920 bis 1924 dem Landtag von Thüringen an. Daneben war er auch Vorstandsmitglied des Landwirtschaftsrates Schwarzburg-Rudolstadt und des Ernährungsausschusses von Thüringen sowie Mitglied des Gemeinderates und des Kreisausschusses.

Von 1927 bis 1945 gehörte Mackeldey als Staatsrat den thüringischen Landesregierungen Leutheußer II, Paulssen II, Baum, Sauckel und Marschler an.

Später trat er in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei ein.[3]

Einzelnachweise

  1. Reichstagshandbuch, Bd.: 1920 (Bayerische Staatsbibliothek)
  2. Verhandlungen des Reichstages, Band 380 (Bayerische Staatsbibliothek)
  3. Hans Herz: Regierende Fürsten und Landesregierungen in Thüringen 1485–1952. (PDF; 48 kB) S.22

Weblinks