Erindi-Wildschutzgebiet
Erindi-Privatwildschutzgebiet
Erindi Private Game Reserve | |
Landschaft im Erindi-Wildschutzgebiet | |
Lage | Zentral-Namibia |
Fläche | 707,19 km² |
Geographische Lage | 21° 28′ S, 16° 24′ O |
Einrichtungsdatum | 2007 |
Verwaltung | private Trägerschaft |
Das Erindi-Privatwildschutzgebiet (englisch Erindi Private Game Reserve) ist mit 70.719 Hektar eines der größten privaten Wildschutzgebiete in Afrika. Es liegt etwa 150 Kilometer nördlich der namibischen Hauptstadt Windhoek.
Entstehungsgeschichte
Das Wildschutzgebiet Erindi entwickelte sich aus überbelastetem Farmland. Der heutige Besitzer Gert Joubert übernahm nach und nach zahlreiche Farmen in dem Gebiet, entfernte Zäune und gründete Erindi als Wildschutzgebiet im Jahre 2007.[1]
Infrastruktur
Für Übernachtungsgäste ist das Wildschutzgebiet zugänglich. Es stehen geführte Rundfahrten auf dem Programm. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in einer luxuriösen Lodge, auf einem Campingplatz sowie in Selbstversorgerunterkünften.
Tierwelt
Erindi verfügt über eine der umfangreichsten Populationen an Wildtieren verschiedenster Arten in Namibia. Nach eigenen Angaben sind auf dem Gebiet mehr als 10.000 Großtiere beheimatet. Neben dem Afrikanischen Elefant sind dieses Spitzmaulnashorn, Giraffe, Wildhund, Flusspferd, Löwe, Nilkrokodil sowie mehr als 20 verschiedene Antilopenarten.
Seit einigen Jahren versucht der Besitzer von Erindi 200 weitere Elefanten vom namibischen Ministerium für Umwelt und Tourismus zu erhalten. Dieses wird kontrovers vor namibischen Gerichten diskutiert.[2] Im Juli 2013 erhielt Erindi den Zuschlag zur Umsiedlung von 100 Elefanten aus dem Khaudum-Nationalpark.[3]
Weblinks
- Erindi Game Reserve – Offizielle Webseite (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Erindi: History. Erindi website abgerufen am 6. Dezember 2012
- ↑ Elefanten vom Ministerium leasen – Eigentümer der Erindi Ranch kämpft seit Jahren, um 200 Dickhäuter zu bekommen. Allgemeine Zeitung, 27. Januar 2011 abgerufen am 6. Dezember 2012
- ↑ Erindi leased 100 Elefanten. Allgemeine Zeitung, 5. Juli 2013 abgerufen am 6. November 2013