Ernst Aly

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Ernst Aly (* 24. Dezember 1912 in Freiburg im Breisgau; † 19. November 2007) war ein deutscher Kaufmann und Funktionär der Hitler-Jugend.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er wurde als Sohn des Freiburger Hochschullehrers Wolfgang Aly in Freiburg geboren und ist ein Nachfahre des königlich-preußischen Kammertürken Friedrich Aly. Nach der Schulausbildung wurde Aly kaufmännischer Angestellter. Nach Lockerung der Mitglieder-Aufnahmesperre der NSDAP beantragte er am 1. Juli 1937 die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 4.653.887).[1] Nachdem er einige Jahre Hitler-Jugend-Führer in Neustadt und Saarbrücken im Gebiet Westmark war, wurde er 1941 zum Bannführer befördert. Während des Krieges wurde er 1943 schwer verwundet und kriegdienstunfähig. 1944 übernahm er die Leitung der Hauptabteilung Heime und Herbergen in der Gebietsführung Westmark. Vor Kriegsende wurde Aly zum Oberbannführer befördert und in der Reichsjugendleitung Abteilungsleiter für die Erweiterte Kinderlandverschickung. Alys Sohn ist der Historiker Götz Aly.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/421502