Ettenkofen (Tunzenberg)

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Denkmalgeschützte Gebäude in Ettenkofen
Kleinbauernhaus (Ettenkofen 1)
Kleinhaus (Ettenkofen 7)
Oettkofen auf der Karte von Apian (1568)

Ettenkofen ist ein Ortsteil in der Gemarkung Tunzenberg der Gemeinde Mengkofen im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ettenkofen liegt rechts (südlich) der Aiterach und überwiegend nördlich der Staatsstraße 2141, rund 1300 Meter nordöstlich des Ortskerns von Mengkofen. Zentrum des Dorfes ist das Wirtshaus Gasthof zum Sepp. Südlich entlang der Staatsstraße erstreckt sich über eine Länge von fast 600 Meter das Gewerbegebiet Ettenkofen (mit Ettenkofen II).

In kirchlicher Hinsicht gehört Ettenkofen zur römisch-katholischen Pfarrei Martinsbuch.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ettenkofen gehörte früher zur Hofmark Tunzenberg.[1] Ein Haus gehörte jedoch zur Hofmark Hofdorf,[2] nach Joseph von Hazzi (1808) zu Krilſperg.[3]

Mit der Gemeindebildung 1818 wurde Ettenkofen ebenso wie das benachbarte Dengkofen zunächst eine eigene Gemeinde.[4] Dieser wurde auch das damalige Einzelgehöft (ein Haus und eine Herdstelle)[5] Auholz zugeordnet, das früher zur Hofmark Geltolfing gehörte und damals in das Gericht Straubing incorporiert war.

Die Gemeinde Ettenkofen wurde aber ebenso wie Dengkofen bereits 1824 aufgelöst und in die Gemeinde Tunzenberg eingegliedert[4] die ihrerseits am 1. Januar 1971 nach Mengkofen eingemeindet wurde. Zum Stichtag der Volkszählung vom 25. Mai 1987 hatte Dengkofen 79 Einwohner in 21 Gebäuden mit Wohnraum mit 27 Wohnungen.[6]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ettenkofen hat zwei denkmalgeschützte Wohnhäuser, mit den Hausnummern 1 und 7.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bernd Stadlbauer: Der Altlandkreis Dingolfing. = Historischer Atlas von Bayern/Teil Altbayern. Reihe I, Band 65, München 2015, ISBN 978-3-7696-6557-4, S. 335
  2. Gemeinde Mengkofen: Geschichte von Hofdorf (Memento des Originals vom 14. April 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mengkofen.de
  3. Joseph von Hazzi: Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern, aus ächten Quellen geschöpft. Ein allgemeiner Beitrag Zur Länder- u. Menschenkunde. Vierter Band. Nürnberg 1808, S. 240
  4. a b Bernd Stadlbauer: Der Altlandkreis Dingolfing. = Historischer Atlas von Bayern/Teil Altbayern. Reihe I, Band 65, München 2015, ISBN 978-3-76966-557-4, S. 399
  5. Joseph von Hazzi: Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern, aus ächten Quellen geschöpft. Ein allgemeiner Beitrag Zur Länder- u. Menschenkunde. Vierter Band. Nürnberg 1808, S. 238
  6. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987, München, 1991, S. 173

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koordinaten: 48° 44′ N, 12° 27′ O