Ciudad de Alcudia

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Euroferry Egnazia
Als Finnhansa im Jahr 2008 am Skandinavienkai in Travemünde
Als Finnhansa im Jahr 2008 am Skandinavienkai in Travemünde
Schiffsdaten
Flagge Italien Italien
andere Schiffsnamen

Transrussia (2010–2014)
Euroferry Sicilia (2009–2010)
Finnhansa (1994–2009, 2014)

Schiffstyp RoPax-Schiff
Klasse Hansa-Klasse
Rufzeichen IBJL
Heimathafen Palermo
Eigner Atlantica Spa di Navigatione
Reederei Grimaldi Group, Palermo, Italien
Bauwerft Stocznia Gdanska S.A
Baunummer B501/01
Kiellegung 25. März 1992
Taufe 19. September 1994
Stapellauf 1994
Übernahme 3. August 1994
Indienststellung 10. August 1994
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 183,00 m (Lüa)
171,30 m (Lpp)
Breite 29,10 m
Tiefgang (max.) 7,40 m
Vermessung 32534 BRZ/9760 NRZ
Maschinenanlage
Maschine 4 × Zgoda-Sulzer-Dieselmotoren (8ZAL40S)
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 23.040 kW (31.326 PS)
Höchst­geschwindigkeit 21,3 kn (39 km/h)
Propeller 2 × Verstellpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 11602 tdw
laufende Spurmeter 3380 m
Zugelassene Passagierzahl 114
Fahrzeugkapazität 30 PKW
Sonstiges
Klassifizierungen Registro Italiano Navale
Registrier­nummern IMO-Nr. 9010151[1]

Die Euroferry Egnazia ist eine RoPax-Fähre der Hansa-Klasse.

Geschichte

Das Schiff wurde als Finnhansa auf der polnischen Werft Stocznia Gdanska in Danzig für die finnische Reederei Finnlines gebaut und im Juli 1994 fertiggestellt. Am 3. August 1994 übernahm OY Finncarriers das Schiff in Helsinki und setzte es ab dem 10. August 1994 zwischen Lübeck (Nordlandkai) und Helsinki ein. Die Schiffstaufe der Finnhansa fand jedoch erst am 19. September 1994 durch Frau Marjatta Jouhki in Helsinki statt.

Seit dem Jahr 2000 war die Fähre für Finnlines OY, Helsinki, registriert und bediente die Strecke Travemünde–Helsinki. Im April 2009 wurde sie an den Finnlines-Mutterkonzern Grimaldi überstellt und bediente unter dem Namen Euroferry Sicilia die Route GenuaCatania.[1] Ab dem 28. Juli 2010 verkehrte das in Transrussia umbenannte Schiff als Ersatz für die Translubeca unter deutscher Flagge wieder in der Ostsee zwischen Lübeck und St. Petersburg.[2] Anfang 2014 ging das Schiff wieder als Finnhansa an Finnlines in Helsinki. Am 28. Oktober 2014 kaufte Grimaldi Group das Schiff und benannte es im November in Euroferry Egnazia um. Seit dem 23. Dezember 2014 bedient das Schiff die Route von Patras nach Brindisi.

Technische Daten

Das Schiff ist 183 m über alles lang; es hat eine Breite von 29,10 m und einen Tiefgang von 7,40 m. Das mit 32.534 BRZ vermessene Schiff hat eine Tragfähigkeit von 11.602 Tonnen, 3.380 Lademeter und Stellplätze für 30 Pkw. Es ist mit der Eisklasse 1A Super klassifiziert. Mit den vier Zgoda-Sulzer-Dieselmotoren (Typ: 8ZAL40S) mit einer Gesamtleistung von 23.040 kW erreicht das Schiff bis zu 21,3 Knoten.

Für die maximal 114 Passagieren befinden sich ein Restaurant, zwei Saunabereiche mit Whirlpool und Schwimmbecken sowie im Sommer eine Minigolfbahn an Bord des Schiffes.

Weblinks

Commons: Euroferry Egnazia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Fakta om Fartyg – M/S Finnhansa, Fakta om Fartyg.
  2. Finnhansa kommt als Transrussia zurück in die Ostsee.