Eva Langenberg

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Eva Langenberg (geboren als Eva Lühmann in Dresden) ist eine ehemalige deutsche Handballspielerin.

Vereinskarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eva Langenberg spielte zunächst Fußball, da es aber in Dresden damals keine Frauenfußballmannschaft gab, kam sie zum Handball. Ihr erster Verein war Aufbau Dresden-Mitte. Mit der Auswahl des Bezirks Dresden belegte sie bei einer Kinder- und Jugendspartakiade in Berlin den zweiten Platz. Hier wurde sie von Talentscouts des SC Leipzig entdeckt und für den Sportclub angeworben.[1] Sie blieb bis 1986 aktiv beim SC Leipzig, von 1982 bis 1986 als Mannschaftskapitänin.

Mit dem SC Leipzig stand sie in den Finals im Europapokal der Landesmeister 1976/1977 und EHF-Europapokal der Pokalsieger 1977/1878. Sie wurde mehrfach DDR-Meister (1977/1978, 1983/1984) und gewann den FDGB-Pokal 1982/1983.

Eva Langenberg wurde auf der Position Rückraum eingesetzt.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eva Langenberg wurde im Jahr 1975 erstmals in die Frauen-Handballnationalmannschaft der DDR berufen. Ihre Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 1976 wurde durch eine Verletzung verhindert. Bei der Weltmeisterschaft 1978 holte sie mit dem Team den Weltmeistertitel.[2] Der Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 1980 stand erneut eine Verletzung entgegen.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eva Langenberg legte das Abitur an der Kinder- und Jugendsportschule in Leipzig ab und studierte Psychologie. Sie hat zwei Kinder. Im Jahr 1992 leitete sie an einer Grundschule eine Handball-Arbeitsgemeinschaft. Sie gehörte zu den Gründern des HSV Mölkau.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b vdocuments.mx, abgerufen am 11. April 2021
  2. archive.ihf.info, abgerufen am 11. April 2021