Füxe
| Fernsehserie | |
| Titel | Füxe |
|---|---|
| Produktionsland | Deutschland |
| Originalsprache | Deutsch |
| Genre | Drama |
| Erscheinungsjahr | 2023 |
| Länge | ca. 45 Minuten |
| Episoden | 4 in 1 Staffel |
| Produktionsunternehmen | U5 Filmproduktion, ZDF/Das kleine Fernsehspiel |
| Idee | Joe Hofer |
| Regie | David Clay Diaz, Susan Gordanshekan |
| Drehbuch | Joe Hofer, David Clay Diaz |
| Produktion | Katrin Haase, Oliver Arnold |
| Musik | Sebastian Fillenberg |
| Kamera | Dino Osmanovic |
| Erstausstrahlung | 16. Okt. 2023 auf ZDF |
| Besetzung | |
| |
Füxe ist eine deutsche Miniserie aus dem Jahr 2023. Die vom ZDF produzierte vierteilige Serie erzählt von einem Studenten kosovarischer Herkunft, der sich auf der Suche nach einer bezahlbaren Unterkunft am Studienort unter falschem Namen einer schlagenden Studentenverbindung, genauer einem Corps, anschließt.
Die Serie hatte ihre Premiere am 1. Oktober 2023 beim Filmfest Hamburg und wurde ab dem 16. Oktober im ZDF gesendet.
Episoden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
| Nr. | Titel | Erstausstrahlung | Regie | Drehbuch |
|---|---|---|---|---|
| 1 | Gens una sumus – Wir sind eine Familie | 16. Okt. 2023 | David Clay Diaz | Joe Hofer |
| Student Adem ändert seinen Namen, um ein günstiges Zimmer in einer traditionellen deutschen Studentenverbindung zu erhalten. | ||||
| 2 | Fortes fortuna adiuvat – Den Tüchtigen hilft das Glück | 16. Okt. 2023 | Susan Gordanshekan | Joe Hofer |
| Adem beginnt bei einem erfolgreichen Immobilieninvestor zu arbeiten. Sein Doppelleben zeigt erste Brüche. | ||||
| 3 | Homo homini lupus – Der Mensch ist dem Mensch ein Wolf | 23. Okt. 2023 | Susan Gordanshekan | David Clay Diaz |
| Adem sucht Rat bei Freundin Mina, wie er sich dem zunehmenden Intrigenspiel der Gothia entziehen kann. | ||||
| 4 | Ego sum, qui sum – Ich bin der, der ich bin | 23. Okt. 2023 | David Clay Diaz | David Clay Diaz |
| Adem plagt das Gewissen wegen des begangenen Verrats an Paul. Er gibt Mentor Alfons seine wahre Identität preis. | ||||
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Beim Filmfest Hamburg gewannen die Produzenten Katrin Haase und Oliver Arnold den mit 10.000 € dotierten Sonderpreis für serielle Formate des Hamburger Produzentenpreises für Deutsche Fernsehproduktionen. In der Jurybegründung heißt es, der Serie gelinge es, „komplexe Themen wie gesellschaftliche Teilhabe und Klassismus zu behandeln, ohne in Klischees oder Vereinfachungen zu verfallen“, und die „eindrucksvolle Darstellung des Milieus der Corps und die nuancierte Inszenierung“ trügen dazu bei, „einen tiefgreifenden Eindruck“ zu hinterlassen.[1]
Zudem wurde Füxe für den Grimme-Preis 2024 in der Kategorie Fiktion nominiert.[2]
Unterschied Corps und Burschenschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Obwohl Medienberichte zur Serie[3] häufig von „Burschenschaft“ sprechen und auch in der Serie dieser Begriff häufig verwendet wird, handelt die Serie von einem fiktionalen Corps.[4] Diese unterschiedlichen Arten von Studentenverbindungen unterscheiden sich insbesondere durch das ausdrücklich politische Auftreten der Burschenschaften, welches den Corps fremd ist.[5]
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Füxe in der ZDF-Mediathek. Sendungsseite, abrufbar bis 11. Oktober 2024
- ZDF-Presseportal: Füxe
- Filmfest Hamburg: Füxe
- Füxe bei Fernsehserien.de
- Füxe bei IMDb
- Bericht der FAZ zu Füxe
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Filmfest Hamburg gibt erste Preise bekannt. Abgerufen am 9. Oktober 2023.
- ↑ Grimme-Preis 2024 Nominierungen
- ↑ SWR2: ZDF-Serie „Füxe“: Traum vom Aufstieg in einer Burschenschaft. 16. Oktober 2023, abgerufen am 25. März 2024.
- ↑ Füxe: Kritik der Pilotepisode der ZDF-Serie. 25. Oktober 2023, abgerufen am 25. März 2024.
- ↑ Konstantin Sakkas: Die Serie «Füxe» zeigt die Studentenverbindung als sozialdarwinistische Sekte. In: Neue Zürcher Zeitung. 25. Oktober 2023, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 25. März 2024]).