Felsen-Steinimmortelle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Felsen-Steinimmortelle

Felsen-Steinimmortelle (Phagnalon saxatile)

Systematik
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Asteroideae
Tribus: Gnaphalieae
Gattung: Steinimmortelle (Phagnalon)
Art: Felsen-Steinimmortelle
Wissenschaftlicher Name
Phagnalon saxatile
(L.) Cass.

Die Felsen-Steinimmortelle (Phagnalon saxatile) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Steinimmortellen (Phagnalon) in der Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blütenkopf
Fruchtstand

Die Felsen-Steinimmortelle ist ein Zwergstrauch, der 10–60 Zentimeter hoch wird. Die Blätter sind 2,5–3,5 Zentimeter lang, linealisch, oberseits grün und wenig behaart, unterseits dicht wollig-filzig, ganzrandig oder entfernt gezähnelt. Der Rand ist oft umgerollt. Die Köpfchen stehen einzeln, die äußeren Hüllblätter sind ausgebreitet bis zurückgeschlagen, die mittleren Hüllblätter sind lineal-lanzettlich und spitz, ihr Rand ist wellig. Die inneren Hüllblätter sind linealisch.[1][2]

Die Blütezeit ist Februar bis Juli.[1]

Die Chromosomenzahl ist 2n = 18.[3]

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Felsen-Steinimmortelle kommt auf Madeira, auf den Kanarischen Inseln, auf Selvagens, in Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, auf den Balearen, in Portugal, Spanien, Gibraltar, Frankreich, Korsika, Italien, Sardinien und Sizilien, Malta, Albanien, Griechenland und Kreta vor.[4] Sie wächst an Felsen und auf Mauern.

Taxonomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Felsen-Steinimmortelle wurde von Carl von Linné in Sp. Pl.: 857, 1753 als Gnaphalium saxatile erstbeschrieben. Sie wurde dann von Alexandre Henri Gabriel de Cassini in Bull. Sci. Soc. Philom. Paris 1819: 174. 1819 in die Gattung Phagnalon Cass. gestellt. Synonyme von Phagnalon saxatile (L.) Cass. sind Phagnalon intermedium (Lag.) Pau, Phagnalon lagascae Cass., Phagnalon methanaeum Hausskn. und Phagnalon telonense Jord. & Fourr.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Die neue Kosmos-Mittelmeerflora. Franckh-Kosmos-Verlag Stuttgart 2008. ISBN 978-3-440-10742-3. S. 120.
  2. D. Bramwell: Phagnalon Cass. In: Thomas Gaskell Tutin u. a.: Flora Europaea. Band 4, Seite 133. Cambridge University Press 1976. ISBN 0-521-08717-1
  3. Phagnalon saxatile bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  4. a b Werner Greuter (2006+): Compositae (pro parte majore). – In: W. Greuter & E. von Raab-Straube (Hrsg.): Compositae. Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Datenblatt "Phagnalon saxatile" In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Phagnalon saxatile – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora. [1]