Ferdinand Weber (Mediziner)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Dezember 2015 um 19:43 Uhr durch Jesi (Diskussion | Beiträge) (fix, format.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ferdinand Weber

Ferdinand Weber (* 28. Februar 1812 in Kiel; † 15. Dezember 1860 ebenda) war ein deutscher Mediziner und Autor.

Leben

Der Vater, Friedrich Weber (1781-1823), Professor für Medizin und Botanik an der Universität Kiel, starb, als sein Sohn erst elf Jahre alt war. Ferdinand befand sich seit 1821 in Oldesloe in Pension bei Rektor Rohde. Er besuchte von 1825 bis 1831 das Gymnasium in Kiel, 1831-36 die Universitäten Kiel, Kopenhagen und Göttingen, habilitierte sich 1842 in Kiel und wurde hier Professor der pathologischen Anatomie. Im Herbst 1853 lernte er den Dichter Klaus Groth kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband. Groth gab nach dem Tode Webers dessen plattdeutschen Gedichte heraus und schrieb als "letzte Gabe" ein hochdeutsches Gedicht[1].

Schriften

  • Beiträge zur pathologischen Anatomie der Neugebornen. Schröder, Kiel 1851–1854.
  • Plattdeutsche Gedichte. Hrsg. Klaus Groth. Homann, Kiel 1861.
  • Plattdeutsche Gedichte. Mit einem Vorwort von Klaus Groth. Neu hrsg. von Paul Wilhelm Lange. Reissner, Dresden 1912.

Literatur

  • Wilhelm Seelmann: Die plattdeutsche Litteratur des neunzehnten Jahrhunderts. Biobiliographische Zusammenstellung. In: Niederdeutsches Jahrbuch. Jahrgang 22, 1896, S. 49–130. Reprint: E. Seelmann, W. Seelmann: Die plattdeutsche Literatur 1800-1915. Schuster, Leer 1979, ISBN 3-7963-0160-6.

Weblinks

Anmerkungen

  1. Klaus Groth: Gesammelte Werke. Band 4. Kiel und Leipzig 1898, S. 345