Firewatch

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Firewatch
Entwickler Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Campo Santo
Publisher Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Panic
Leitende Entwickler Nels Anderson
James Benson
Komponist Chris Remo
Veröffentlichung 9. Februar 2016
Plattform Windows,OS X,Linux, PlayStation 4
Genre Adventure
Altersfreigabe
PEGI
PEGI ab 16+ Jahren empfohlen
PEGI ab 16+ Jahren empfohlen

Firewatch ist ein Egoperspektive-Computerspiel des amerikanischen Spieleentwicklers Campo Santo. Die Handlung des Spiels ist kurz nach den Bränden im Yellowstone-Nationalpark 1988 in Wyoming angesiedelt. Es ist das erste Videospiel für den Publisher Panic und für den Entwickler Campo Santo.

Handlung

Henry fängt 1989 in Wyoming einen Job als Feuerwächter an, nachdem seine Frau erste Anzeichen von Alzheimer zeigt. An seinem ersten Tag wird er von Delilah, einer anderen Feuerwächterin, mit der er nur über Funk kommuniziert, zu einem illegalen Feuer zweier betrunkener jugendlicher Mädchen geschickt. Auf seinem Weg zurück zum Wachturm trifft er auf einen Unbekannten, welcher jedoch sofort, als er bemerkt wird, verschwindet. Als er an seinem Wachturm ankommt, ist dieser total verwüstet worden, als ob er durchsucht worden wäre.

Am nächsten Tag bittet Delilah ihn, eine kaputte Telefontrasse auf Schäden zu überprüfen. Er findet heraus, dass die Telefonleitung durchgeschnitten wurde und auch Anzeichen davon, dass es wahrscheinlich die jugendlichen Mädchen waren. Henry und Delilah hecken einen Plan aus, um die Mädchen zu erschrecken. Als er ihn jedoch durchführen will, findet er den Lagerplatz und das Zelt der Mädchen komplett verwüstet vor. Beide werden nervös, ob etwas Schlimmes passiert sein könnte. Eine Notiz an ihrem Zelt beschuldigt Henry ihre Sachen gestohlen zu haben.

Henry findet einen alten Rucksack mit den Sachen von jemandem namens Brian, welcher laut Delilah zusammen mit seinem Vater Ned (einem Alkoholiker) früher auch einmal Feuerwächter war. Normalerweise ist es verboten seine Kinder mit in den Wachturm zu bringen, jedoch hatte Delilah damals Brians Anwesenheit nicht gemeldet. Eines Tages verließen Brian und Ned plötzlich den Wachturm und kamen nie zurück.

Die beiden jugendlichen Mädchen wurden als vermisst gemeldet. Um einer Strafe zu entgehen, meldet Delilah, dass weder Henry noch Delilah die Mädchen getroffen haben. Am nächsten Tag findet Henry am See ein Clipboard mit einem Transcript seiner Konversationen mit Delilah. Er wird kurz darauf von einem Unbekannten ohnmächtig geschlagen. Als er wieder aufwacht, ist das Clipboard weg. Auf einer Wiese, welche auf dem Clipboard erwähnt wurde, findet er einen von der Regierung eingezäunten Bereich. Er bricht in diesen ein und findet eine kleine Überwachungsstation vor, in welcher detailliert seine und Delilahs Unterhaltungen aufgezeichnet sind.

Henry und Delilah diskutieren kurz darüber die Station niederzubrennen, entscheiden sich jedoch dagegen. Als Henry zu seinem Wachturm zurück will, legt jemand in der Überwachungsstation Feuer. Er benutzt einen Peilsender, welchen er aus der Überwachungsstation mitgenommen hat. Damit findet er einen Rucksack mit einem Schlüssel zu einer Höhle. Kurz danach meldet sich Delilah und meldet, dass sich jemand in Henrys Wachturm aufhält. Als Henry dort ankommt, findet er einen Walkman mit einer Aufzeichnung des Gespräches zwischen Delilah und ihm, welche es so scheinen lässt, als ob er das Feuer in der Überwachungsstation gelegt hätte.

Als Henry in die verschlossene Höhle steigt, verschließt jemand die Tür hinter ihm. Als er die Höhle verlässt, findet er Brians altes Versteck, in welchem sich eine Kletterausrüstung befindet. Mit dieser steigt er tiefer in die Höhle und findet dort die Leiche von Brian. Delilah macht sich selbst Vorwürfe, dass sie Brian damals mit seinem Vater in dem Wachturm leben ließ.

Am nächsten Tag ist das Feuer in der Überwachungsstation außer Kontrolle geraten und alle Wachtürme müssen evakuiert werden. Als Henry seine Sachen packt, fängt der Peilsender an zu piepen und er folgt dem Signal. Er findet eine Kassette von Ned. Auf dieser erklärt Ned, dass er (nach einem Kletterunfall mit seinem Sohn Brian) nicht in die Zivilisation zurück wollte. Henry findet Neds Lager zusammen mit all den gestohlenen Sachen von den Mädchen und aus seinem Wachturm. Delilah informiert Henry darüber, dass die beiden vermissten Mädchen wohlauf seien. Die Überwachungsstation war nur dafür da Tiere zu beobachten. Doch Ned hatte sich diese Überwachungsstation zu eigen gemacht um sicherzugehen, dass ihn niemand findet und um Henry zu vertreiben. Delilah beschuldigt Ned, an Brians Tod schuld zu sein und verlässt ihren Wachturm mit dem Helikopter. Sie sagt, er solle zu seiner Frau zurückkehren. Als er zu Delilahs Wachturm geht, um dort von der Rettungsmannschaft abgeholt zu werden, verabschiedet er sich über Funk von Delilah.

Rezeption

Firewatch wurde von den Medien, darunter Spiegel Online[1] und Focus Online[2] positiv aufgenommen. Des Weiteren erreicht Firewatch in der Bewertung für PC-Spiele durch die Onlineplattform Metacritic 81 von 100 Punkten, basierend auf 65 Kritiken.[3]

Fachwertungen

  • GameStar: „Firewatch lässt uns eine faszinierende Welt erkunden, bietet aber kaum spielerische Herausforderung.“[4]
  • IGN: „Firewatch ist schön, auf den Punkt und wundervoll erwachsen.“[5]
  • 4Players: „Packendes Abenteuer mit einer klugen, vielschichtigen Erzählung und lebendigen interaktiven Dialogen.“[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Carsten Görig: "Firewatch" im Test: Es brennt so schön. In: Spiegel Online. 12. Februar 2016, abgerufen am 9. März 2016.
  2. Focus Online: Ein Spiel wie ein gutes Buch: „Firewatch“ im Test. In: Focus Online. 10. Februar 2016, abgerufen am 9. März 2016.
  3. metacritic: Firewatch PC. In: metacritic. Abgerufen am 28. September 2016 (englisch).
  4. Elena Schulz: Firewatch Test (PC) Atmosphärisches Grafikwunder. In: GameStar. 8. Februar 2016, abgerufen am 9. März 2016.
  5. Robert Hähnel: Ein "Urlaub" in der Hölle. In: IGN. 8. Februar 2016, abgerufen am 9. März 2016.
  6. Benjamin Schmädig: Test: Firewatch (3D-Adventure). In: 4Players. 12. Februar 2016, abgerufen am 9. März 2016.