Fischer-Z
Fischer-Z | |
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Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | New Wave, Rockmusik |
Gründung | 1979 |
Auflösung | 2002 |
Gründungsmitglieder | |
John Watts | |
David Graham | |
Steve Skolnik | |
Steve Liddle |
Fischer-Z ist eine britische Rockgruppe um den Sänger und Gitarristen John Watts. Sie gilt als eine der populärsten Bands des New Wave in den beginnenden 1980er Jahren.
Bandgeschichte
Die Band veröffentlichte zwischen 1979 und 1981 drei erfolgreiche Musikalben. Mehrere Songs des Debutalbums Word Salad aus dem Jahre 1979, etwa Pretty Paracetamol und Lies, handeln von der Arbeit in der Psychiatrie, denn John Watts, der Fischer-Z als ein von ihm initiiertes künstlerisches Projekt ansieht, arbeitete vor seiner Karriere als Musiker in psychiatrischen Kliniken in Südengland. Das Erfolgsalbum Red Skies over Paradise aus dem Jahre 1981 thematisiert fast durchgängig den Kalten Krieg, so etwa Berlin, Battalions of Strangers und Red Skies over Paradise. Das Stück Cruise Missiles handelt vom atomaren Wettrüsten und der gegenseitigen Bedrohung der Supermächte mit einem Atomkrieg.
Ab 1982 arbeitete John Watts solo. Seine beiden Alben One More Twist und Iceberg Model waren erfolgreich, aber er konnte damit an die ersten Erfolge nur bedingt anknüpfen. Von 1984 war er dann für ein Album unter dem Bandnamen The Cry aktiv. Erst im Jahre 1987 kehrte er mit dem Album Reveal zum Bandnamen Fischer-Z zurück. Außer ihm selbst gehörte der Band jedoch schon damals kein Mitglied der ursprünglichen Besetzung mehr an, was aber dadurch relativiert wird, dass Watts selbst Fischer-Z als wichtigen Teil im Repertoire seines künstlerischen Gesamtschaffens versteht; mit Ausnahme von vier hat Watts alle Songs unter dem Gruppennamen ausschließlich selbst komponiert und getextet. Neben einigen Fischer-Z-Alben veröffentlichte er auch nach 1987 zunehmend Soloalben unter eigenem Namen.
Im Jahr 2004 kam es anlässlich einer kleinen Show zu einer kurzfristigen Wiedervereinigung der Band in der Originalbesetzung. Seit 2010 ist Watts mit drei jüngeren Musikern mit seinem künstlerischen Projekt Fischer-Z regelmäßig in Deutschland und anderen europäischen Ländern auf Tour.
Diskografie
Chartplatzierungen (vorläufig) Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alben[1] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Singles | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Studioalben
- Word Salad (1979)
- Going Deaf for a Living (1980)
- Red Skies Over Paradise (1981)
- Reveal (1987)
- Fish’s Head (1989)
- Destination Paradise (1992)
- Kamikaze Shirt (1993)
- Stream (1995)
- Ether (2002)
- More than Music (2010)
- This is my universe (2015)
Kompilationen
- Going Red for a Salad (The UA Years 1979–1982) (1990)
- The Best (1995)
- The Worker (1997)
- The Perfect Album (1998)
- Highlights 1979 to 2004 (2004)
Literatur
- Armin Pongs: Von A bis Fischer-Z, Die Biographie von John Watts. München: Dilemma-Verlag 1997, ISBN 3-9805822-1-3.
Quellen
Weblinks
- Offizielle Website
- Fischer-Z bei AllMusic (englisch)