Flupyrsulfuron-methyl
Strukturformel | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | ||||||||||
Name | Flupyrsulfuron-methyl | |||||||||
Andere Namen |
| |||||||||
Summenformel |
| |||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes Pulver[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
| ||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse |
| |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Löslichkeit |
sehr schwer löslich in Wasser (0,6 g·l−1 bei 25 °C)[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
| ||||||||||
Toxikologische Daten | ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Flupyrsulfuron-methyl ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Sulfonylharnstoffe, welche etwa im Jahr 2000 von DuPont als Herbizid eingeführt wurde.[1]
Verwendung
Flupyrsulfuron-methyl wird als systemisches und selektives Herbizid eingesetzt, welches über Hemmung der Acetolactat-Synthase wirkt. Die Biosynthese der Aminosäuren mit verzweigten Seitenketten wie L-Leucin, L-Isoleucin und L-Valin wird unterbunden.
Es wirkt besonders gut gegen Acker-Fuchsschwanzgras und Gemeinen Windhalm sowie gut gegen Kamille, Kornblume, Storchschnäbel, Ausfallraps und Vogelmiere;[4] das Acker-Fuchsschwanzgras hat jedoch bereits Resistenzen ausgebildet.[5]
Flupyrsulfuron-methyl ist in Deutschland ein vergleichsweise teures Herbizid.
Zulassung
In Österreich und der Schweiz sind Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[6]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Eintrag zu Flupyrsulfuron-methyl. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag
- ↑ a b c Datenblatt Flupyrsulfuron-methyl sodium, PESTANAL bei Sigma-Aldrich (PDF). Angabe des Markenparameters in Vorlage:Sigma-Aldrich fehlerhaft bzw. nicht definiert
- ↑ a b Eintrag zu Flupyrsulfuron-methyl in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire
- ↑ Dupont: Produktdatenblatt Lexus, abgerufen am 14. November 2014.
- ↑ Peter Niemann, Rolf Bünte, Jörg-Henning Hoppe: Erste Nachweise von Flupyrsulfuron-Resistenz bei Alopecurus myosuroides in Norddeutschland. In: Gesunde Pflanzen. Band 54, Nr. 6, August 2002, S. 183–187, doi:10.1046/j.1439-0345.2002.00183.x (PDF).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs (Eingabe von „undefiniert“ im Feld „“) und Deutschlands Nicht definierte Angabe im Parameter
A=
Nicht definierte Angabe im ParameterCH=