Franca Kastein
Franca Kastein Ferreira Alves (* 1969 in Mosambik[1]; † 13. August 2000 in Berlin) war eine deutsche Schauspielerin.
Leben
Die in Mosambik geborene Franca Kastein wuchs in Bremen auf. Sie studierte Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Anschließend spielte sie ab 1993 Theater in Freiburg im Breisgau. 1996 wurde sie von dem Theaterregisseur Günter Gerstner ans Maxim-Gorki-Theater geholt, um dort die Hauptrolle der Luise in Friedrich Schillers Theaterstück Kabale und Liebe zu spielen. Nach dem großen Erfolg spielte sie erneut eine Hauptrolle. Dieses Mal die Marie in dem von Johann Wolfgang Goethe geschriebenen Theaterstück Clavigo. Anschließend beendete sie ihr Theaterengagement und versuchte, beim Film Fuß zu fassen. Sie spielte in Urs Odermatts 1998 ausgestrahlten Tatort: Ein Hauch von Hollywood noch eine kleine Nebenrolle als Zimmermädchen und wurde bereits in ihrem nächsten Filmengagement von Volker Schlöndorff für die Hauptrolle in dessen Drama Die Stille nach dem Schuss besetzt.[2][3]
Am 13. August 2000 verstarb Kastein im Alter von 31 Jahren durch Suizid. Sie sprang aus dem vierten Stock eines Gebäudes im zweiten Hinterhof des Haus Schwarzenberg in der Rosenthaler Straße in Berlin-Mitte in die Tiefe und erlag ihren Verletzungen.[4]
Filmografie (Auswahl)
- 1998: Tatort – Ein Hauch von Hollywood
- 2000: Die Stille nach dem Schuss
- 2000: Lost Killers
Weblinks
- Franca Kastein bei IMDb
Einzelnachweise
- ↑ Die Stille nach dem Schluss, welt.de
- ↑ Franca Kastein Ferreira Alves: Eine Unbedingte, tagesspiegel.de
- ↑ Lulu war ihre letzte Rolle: Schauspielerin Franca Kastein gestorben, berliner-zeitung.de
- ↑ Janine, tagesspiegel.de
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kastein, Franca |
ALTERNATIVNAMEN | Kastein Ferreira Alves, Franca (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 1969 |
GEBURTSORT | Mosambik |
STERBEDATUM | 13. August 2000 |
STERBEORT | Berlin, Bundesrepublik Deutschland |