Franz Xaver Bronner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. April 2016 um 02:40 Uhr durch Luke081515Bot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ein Weblink wurde korrigiert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Joseph Maria Christen:
Franz Xaver Bronner.
Erster Band der Autobiografie.

Franz Xaver Bronner (* 23. Dezember 1758 in Höchstädt an der Donau; † 12. August 1850 in Aarau) war ein Schweizer Dichter, Publizist und Archivar deutscher Herkunft.

Der Sohn eines Ziegelbrenners trat 1776 in das Benediktinerkloster Donauwörth in Bayern ein, wo er mit der katholischen Aufklärung vertraut wurde. 1782 trat er dem Illuminatenorden bei und empfing 1783 die Priesterweihe. 1785 floh der Aufklärer aus dem Kloster nach Zürich, wo er mit dem Kreis um Salomon Gessner Bekanntschaft schloss. 1786–1793 hielt er sich in Augsburg, danach wieder in Zürich auf. In den Jahren 1794–98 war er Herausgeber der Zürcher Zeitung, wurde 1798 Sekretär des Regierungsstatthalters Johann Kaspar Pfenninger. 1798–1801 war er Kanzleichef des helvetischen Ministers Philipp Albert Stapfer. 1799 gab er das Helvetische Tagblatt, 1799–1800 den Freyheitsfreund heraus. 1804–1810 und 1817–1827 war er Lehrer an der Kantonsschule Aarau; in der Zwischenzeit bekleidete er eine Professur für Physik an der Universität Kasan in Russland. Ab 1829 war er Kantonsarchivar in Aarau.

Der Nachlass von Franz Xaver Bronner befindet sich im Staatsarchiv Aargau.

Literatur

Weblinks

Wikisource: Franz Xaver Bronner – Quellen und Volltexte