Franziskanerkirche (Rothenburg ob der Tauber)
Das Franziskanerkloster Rothenburg o.d. Tauber ist ein ehemaliges Kloster der Franziskaner in Rothenburg ob der Tauber in Bayern (Diözese Bamberg). Die ehemalige Klosterkirche ist heute evangelisch-lutherische Pfarrkirche.
Geschichte
Das der Jungfrau Maria geweihte Kloster wurde 1281 durch Hermann von Hornburg, Schultheiß u. a. gegründet. Es starb 1548 im Zuge der Reformation aus. In den Gebäuden des freiwillig verlassenen Klosters wurde erst eine Lateinschule, später eine Wohnung für Pfarrerswitwen untergebracht. Nach 1805 dienten die Gebäude u. a. als Salzmagazin. Teile der Anlage (Kreuzgang, Refektorium u. a.) wurden abgerissen, vieles vom Inventar zerstört oder verkauft (wie z. B. der sog. „Wiblinger Altar“ von Tilman Riemenschneider). Trotzdem ist die Kirche heute noch ein bedeutendes Beispiel einer Bettelordenskirche mit Lettner und wichtigen Kunstschätzen.
Galerie
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Blick vom Rathaus auf die Franziskanerkirche
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Franziskanerkirche (außen)
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Franziskanerkirche (Lettner)
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Franziskanerkirche (Orgel)
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Franziskanerkirche (Altar)
Radwegekirche
Die Franziskanerkirche des Klosters ist mit ihrer Lage am Taubertalradweg als Radwegekirche ausgewiesen.[1]
Weblinks
- Franziskanerkirche (Rothenburg ob der Tauber), Basisdaten in der Datenbank Klöster in Bayern im Haus der Bayerischen Geschichte
Einzelnachweise
- ↑ Tourismusverband Liebliches Taubertal (Hrsg.): Radwegekirchen. Broschüre. 12 Seiten. Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Tauberbischofsheim, S. 6.
Koordinaten: 49° 22′ 36″ N, 10° 10′ 35″ O
- Ehemaliges Kloster im Landkreis Ansbach
- Kloster (13. Jahrhundert)
- Bauwerk in Rothenburg ob der Tauber
- Baudenkmal in Rothenburg ob der Tauber
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- Profaniertes Kloster
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- Bettelordenskirche
- Bayerische Franziskanerprovinz