Fred the Godson

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fred the Godson (2016)

Fred the Godson (* 22. Februar 1985[1][Anmerkung 1] in New York City; † 23. April 2020 ebenda; bürgerlich Fredrick Thomas) war ein US-amerikanischer Rapper.

Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fredrick Thomas[2] wuchs in der South Bronx auf, was ihm u. a. den Beinamen Big Bronx einbrachte, und war in der New Yorker Hip-Hop-Szene unterwegs. In den 2000er Jahren trat er in der New Yorker Rap-Szene als potenter Freestyler hervor, der referenzreiche Zeilen über Beats von Songs anderer Rapper darüber setzte. Schnell veröffentlichte er zwei beeindruckende Mixtapes – Armageddon im Jahr 2010 und City of God, Teil der Gangsta Grillz-Serie von DJ Drama, im Jahr 2011. Im gleichen Jahr wurde er in die Freshman Class des XXL Magazins aufgenommen, eine jährliche Auswahl von Hip-Hop-Nachwuchskünstlern.[3]

In den zehn Jahren seither hat Fred the Godson kontinuierlich Musik veröffentlicht und ist regelmäßig aufgetreten. Er arbeitete u. a. zusammen mit Jadakiss, The Game, Kevin Gates, French Montana, Pusha T, Cam’ron und Diggy Simmons. Zusammen mit Jadakiss („Toast to hat“) und Pusha T („Doves Fly“) wurde er in den USA bekannt.

Am 6. April 2020 wurde er in das Mount Sinai Hospital in New York eingeliefert. Am 23. April 2020 starb er mit nur 35 Jahren während der COVID-19-Pandemie in New York City an den Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion im Montefiore Medical Center.[2][4]

Fred the Godson war verheiratet mit LeeAnn Jemmott; aus der Ehe stammen zwei Töchter.[3]

Am 22. Februar 2021, was sein 36. Geburtstag gewesen wäre, ehrte Rubén Díaz Jr. Fred, indem er ihm seinen eigenen Straßennamen im Block seines Elternhauses gab, in dem er aufgewachsen war.[5] Besondere Auftritte gab es von Sway Calloway, Fat Joe, Jim Jones, Jaquae, Mysonne und Justina Valentine.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2010: Armageddon
  • 2011: DJ Drama - City Of God (Gangsta Grillz)
  • 2012: Gordo Frederico
  • 2014: Fat Boy Fresh
  • 2016: Contraband II “God Help Us All”
  • 2017: Gordo
  • 2019: God Level
  • 2019: Gorilla Glue (mit The Heatmakerz und Joell Ortiz)
  • 2020: Training Day
  • 2021: Payback
  • 2021: Godson
  • 2021: Ascension

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jon Caramanica von der New York Times gibt in seinem Artikel vom 24. April 2020 als Geburtsdatum den 22. Februar 1979 an. Damit wäre Fred the Godson 41 Jahre alt gewesen, als er starb. (Fred the Godson, Nimble New York Rapper, Dies at 41 The New York Times, 24. April 2020, abgerufen am 4. Januar 2023.)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fred The Godson, New York Hip-Hop Fixture, Dead At 35 From COVID-19 Complications. National Public Radio, 24. April 2020, abgerufen am 24. April 2020.
  2. a b US-Rapper stirbt nach Covid-19-Erkrankung. In: n-tv. 24. April 2020, abgerufen am 24. April 2020.
  3. a b Jon Caramanica: Fred the Godson, Nimble New York Rapper, Dies at 41. In: New York Times. 24. April 2020, abgerufen am 4. Januar 2023 (englisch).
  4. Brooke Steinberg: Rapper Fred the Godson dead from the coronavirus at 35. In: New York Post. 23. April 2020, abgerufen am 3. Mai 2020 (englisch).
  5. Datwon Thomas: Fat Joe, Jim Jones and Bronx Community Celebrate Fred The Godson's Street Naming On His Birthday. Vibe, 22. Februar 2021, abgerufen am 22. Februar 2021 (englisch).