Friedrich Engelbach

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Friedrich Ernst Engelbach (* 19. November 1800 in Storndorf; † 17. Dezember 1874 in Gießen) war ein hessischer Jurist und Abgeordneter.

Engelbach war der Sohn des Hofgerichtsadvokaten und Justiziars Justus Engelbach und dessen Ehefrau Anna Maria geborene Werner (1775–1818). Engelbach, der evangelischer Konfession war, heiratete am 26. Juni 1839 in Gießen Marie Elisabethe Philippine Henriette geborene Kempf(f) (1799–1877), die Tochter des Postmeisters Johann Christoph Kempf (1770–1852) und dessen Ehefrau Marie Elisabethe geborene Busch (1781–1841).

Engelbach studierte ab 1817 Rechtswissenschaften an der Universität Gießen. Während seines Studiums gehörte er dem Corps Hassia Gießen an und wurde er 1818 Mitglied der Alten Gießener Burschenschaft Germania. Er schloss das Studium 1823 mit der Promotion zum Dr. jur. ab. Er wurde Hofgerichtsakzessist und ab 1826 Hofgerichtsadvokat am Hofgericht Gießen. 1848 war er Wahlkommissar der Frankfurter Nationalversammlung.

1851 bis 1856 gehörte er als gewähltes Mitglied für den Wahlbezirk 4 Oberhessen (Battenberg, Biedenkopf, Gießen, Gladenbach, Grünberg, Lich) der ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen an. Zwischen 1856 und 1874 war er vom Großherzog auf Lebenszeit ernanntes Mitglied der ersten Kammer.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 7: Supplement A–K. Winter, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-8253-6050-4, S. 290.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 119.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, S. 269–270.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]