Frobenius Forster

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Dezember 2015 um 23:06 Uhr durch Luke081515Bot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ein Weblink korrigiert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Frobenius Forster

Frobenius Forster (eigentlich Johann Michael; * 30. August 1709 in Königsfeld an der Ilm; † 1. Oktober 1791 im Kloster St. Emmeram/Regensburg) war von 1762 bis 1791 Fürstabt des Klosters St. Emmeram und darüber hinaus ein namhafter römisch-katholischer Philosoph, Historiker und Pädagoge.

Von 1744 bis 1747 wirkte er als Professor für Philosophie an der Universität Salzburg. Ähnlich wie seine Ordensbrüder Anselm Desing oder Andreas Gordon stand Forster der Barockscholastik kritisch gegenüber, da sie den Theorien der Aufklärung immer weniger entgegenzusetzen hatte. Gleichzeitig benutzten sie aber ihren universalistischen Anspruch, um sich mit der Gesamtheit des Wissens zu beschäftigen. Während seiner Zeit als Fürstabt des Klosters St. Emmeram entwickelte sich das Kloster zu einem führenden geistes- und naturwissenschaftlichen Zentrum im deutschen Kulturraum. Er selbst schuf sich als Gelehrter einen bleibenden Namen mit einer umfassenden Herausgabe der Werke Alkuins.

Literatur

VorgängerAmtNachfolger
Johann Baptist KrausFürstabt von Sankt Emmeram
1762–1791
Coelestin Steiglehner