Froschkönig (1988)

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Film
Titel Froschkönig
Produktionsland DDR
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1988
Länge 65 Minuten
Stab
Regie Walter Beck
Drehbuch Walter Beck
Brigitte Bernert
Produktion Siegfried Kabitzke
Musik Günther Fischer
Kamera Wolfgang Braumann
Schnitt Rita Hiller
Besetzung

Froschkönig ist ein deutscher Märchenfilm aus dem Jahr 1988. Der in den DEFA-Studios der DDR entstandene Film ist eine Adaption des Grimm'schen Märchens Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich.

Die Uraufführung fand am 26. Juni 1988 statt.

Handlung

Beim Spielen lässt Königstochter Henriette versehentlich ihre Goldkugel in den Brunnen fallen. Ein Frosch taucht auf und verspricht seine Hilfe, wenn die Prinzessin sich bereit erklärt, wenn der Frosch mit ihr spielen, essen und in ihrem Bett schlafen darf. Henriette verspricht dem Frosch die Erfüllung seiner Wünsche, lässt ihn aber, als sie ihre Goldkugel wiederhat, stehen, ohne sich weiter um ihn zu kümmern.

Der Frosch folgt der Königstochter auf das Schloss, dort gewährt ihm Henriette auf Drängen des Vaters seine Wünsche. Als der Frosch aber in ihrem Bett schlafen will, wirft ihn die wütende Henriette an die Wand, woraufhin sich der Frosch in einen Prinzen verwandelt. Henriette will auf ewig mit dem Prinzen zusammen sein, doch ist er, wie er ihr sagt, nicht erlöst, da Henriette sich nicht an ihr Versprechen gehalten hat; trotz ihres Protestes verlässt er das Schloss.

Henriettes Vater lässt vergeblich nach dem Froschkönig suchen; daraufhin beschließt Henriette, sich selbst auf die Suche zu machen.

Auf ihrem Weg begegnet sie dem Feuer und dem Wasser. Sie können ihr nicht helfen, sondern nur Durchlass durch ihr Reich gewähren, weil Henriette ihnen keinen Einlass in das Reich versprechen kann. Der Wind schließlich kann sie in die Zitadelle tragen, in die der Froschkönig verbannt wurde. Sie erschleicht sich Zugang auf die Zitadelle, indem sie sich als Geselle Heinrich ausgibt.

Sie schenkt dem Kellermeister des Königs eine Goldkette, um dem König Wein servieren zu dürfen, und erfüllt auf diese Weise ihr Versprechen, mit ihm aus einem Becher zu trinken. Durch die Goldkette schöpft der König Verdacht, dass Heinrich eine Frau sein könnte, und streut zum Test Erbsen aus, auf denen Henriette ausrutscht.

Dem Koch schenkt sie einen Haarreif, um das Essen auftragen zu dürfen, und erfüllt auf diese Weise ihr Versprechen, mit dem König von einem Teller zu essen. Der Haarreif schürt im König den Verdacht, Heinrich könnte eine Frau sein. Der Koch schlägt vor, ihn in der Weinkammer zu testen, ob Heinrich Mann oder Frau ist. Dort vertreibt sie den König mit den im Weinkeller gelagerten Waffen.

Dem Kämmerer schenkt sie ihre Goldkugel und verschafft sich auf diese Weise Einlass in das Schlafzimmer des Königs; auf diese Weise erfüllt sie ihr Versprechen, im Bett des Königs zu schlafen. Als der König die Goldkugel sieht, testet er sie erneut, indem er ihr den Posten des Kutschers gibt. Widerwillig und unter Tränen erfüllt sie seinen Wunsch, ihn zu seiner Braut zu kutschieren. Am Ziel angekommen, erklärt der Froschkönig Henriette zu seiner Braut.

Trivia

Ein Teil der Außendreharbeiten um den Brunnen des Froschkönigs herum fand auf dem Wasenberg, der früheren Hinrichtungsstätte des Domkapitels des Doms zu Brandenburg, nordöstlich von Brandenburg an der Havel statt.

Kritiken

„Eine Prinzessin muss einige Prüfungen bestehen, bevor der verwunschene Prinz endlich erlöst wird. Das bekannte Volksmärchen neu verpackt, jedoch mitunter zu behäbig und didaktisch.“

Lexikon des internationalen Films[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Froschkönig im Lexikon des internationalen Films