Gailhof
Gailhof Gemeinde Wedemark
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| Koordinaten: | 52° 33′ N, 9° 46′ O |
| Höhe: | 44 m |
| Fläche: | 6,1 km² |
| Einwohner: | 603 (Dez. 2008) |
| Bevölkerungsdichte: | 99 Einwohner/km² |
| Eingemeindung: | 1. März 1974 |
| Postleitzahl: | 30900 |
| Vorwahl: | 05130 |
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Gailhof ist ein Ortsteil der Gemeinde Wedemark in Niedersachsen in der Region Hannover und ist die erste Ortschaft nach der Abfahrt Wedemark von der A 7. Nördlich grenzt Meitze, westlich Mellendorf und südlich Wennebostel an. Östlich der A 7 liegt der Burgwedeler Ortsteil Fuhrberg.
Geschichte
Der Ort wurde erstmals 1381/82 urkundlich erwähnt. Funde aus der Eisenzeit (ca. 800 v. Chr.) legen jedoch die Vermutung nahe, dass die Gegend schon vor 2800 Jahren besiedelt war. Am 1. März 1974 wurde Gailhof in die neue Gemeinde Wedemark eingegliedert.[1]
Politik
Ortsbürgermeister ist Rudolf Ringe (CDU).
Der Ortsrat verantwortet neben Gailhof auch den Ortsteil Mellendorf.
Wappen
Auf dem grünen Wappenschild wächst ein goldenes Mühlrad aus der symbolischen Wietze, die quer über das Wappen fließt. Das Mühlrad erinnert an die Mohmühle, die nach Jahrhunderten um 1920 stillgelegt wurde. Unterhalb der Wietze liegt eine Wolfsangel, die die Verbundenheit der Gemeinde zu Burgdorf darstellt. Drei silberne Eichenblätter mit goldenen Eicheln im oberen Teil des Wappens symbolisieren den ortsprägenden Eichenbestand.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Im Jugend-, Gäste- und Seminarhaus der Region Hannover sind jährlich etwa 12.000 Übernachtungen für Kindertagesstätten, Schulklassen oder Jugendgruppen zu verzeichnen, die hier inmitten eines großen Parks Seminare u.a. mit den Themen "Gruppenfindung", "Natur und Umwelt", "Bewerbungstraining" und "Activity" angeboten bekommen.[2]
- Im Feuerwehrhaus von 1956 befindet sich eine historische Uhr, die 1886 vom Turm der Bissendorfer Kirche entfernt und zunächst an der Gailhofer Schule ihren Dienst verrichtete.
- Die alte Wassermühle "Mohmühle", die schon 1474 erwähnt wurde, liegt in der Nähe der Wietzebrücke. Heute wird das Gebäude von einem Pflegeheim für psychisch Genesende genutzt, die hier zu einer selbständigen Lebensweise zurückgeführt werden sollen.[3]
Baudenkmale
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 221.
- ↑ Seminarhaus Gailhof
- ↑ Haus Mohmühle
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