Gauliga Ostpreußen 1940/41

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Gauliga Ostpreußen 1940/41
Logo der Gauligen
Meister VfB Königsberg (2)
Absteiger Freya-VfR Memel
SV Rasensport-Preußen Königsberg (gestrichen)
Mannschaften 8
Spiele 56  (davon 42 gespielt)  (davon 3 strafverifiziert)
Tore 209 (ø 5,36 pro Spiel)
(ohne strafverifizierte Spiele)
Gauliga Ostpreußen 1939/40

Die Gauliga Ostpreußen 1940/41 (offiziell Bereichsklasse Ostpreußen 1940/41) war die achte Spielzeit der Gauliga Ostpreußen des Fachamtes Fußball. Der VfB Königsberg sicherte sich mit drei Punkten Vorsprung vor Aufsteiger SV Preußen Mielau die Gaumeisterschaft, welche im Rundenturnier ausgetragen wurde, und qualifizierte sich somit für die deutsche Fußballmeisterschaft 1940/41. Bei dieser erreichte Königsberg in Gruppe 2a gegen den Hamburger SV und den 1. SV Jena den dritten Platz, welcher nicht zum weiterkommen reichte.

Der SV Rasensport-Preußen Königsberg wurde im Januar 1941 wegen Nichterfüllung des Spielplanes aus der Tabelle gestrichen und die bisherigen Ergebnisse annulliert. Weiterer Absteiger war der Freya-VfR Memel, der zusätzlich wegen der hohen Fahrtkosten auf die Austragung seiner letzten zwei Auswärtsspiele verzichtete.

Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1940/41 VfB Königsberg SV Preußen Mielau SV Prussia-Samland Königsberg Reichsbahn SG Königsberg SV Insterburg Freya-VfR Memel SV Rasensport-Preußen Königsberg
VfB Königsberg 2:1 4:1 1:0 4:1 11:0 9:0
SV Preußen Mielau 0:2 2:1 6:2 3:1 4:0 14:0
LSV Richthofen Neukuhren 2:2 1:1 2:1 6:2 7:0 15:0 12:2
SV Prussia-Samland Königsberg 2:2 1:5 1:5 4:3 3:2 +0:0a
Reichsbahn SG Königsberg 0:3 0:2 0:2 2:3 4:2 +0:0b 3:2
SV Insterburg 0:2 2:10 0:5 0:2 0:3 6:1 2:3
Freya-VfR Memel 0:7 0:0+c 2:4 1:2 1:3 1:3
SV Rasensport-Preußen Königsberg 1:6 1:8 1:7 5:2
a 
Als Sieg mit 0:0 Toren für Prussia-Samland Königsberg gewertet, da Freya Memel auf die Austragung des Spieles verzichtete.
b 
Als Sieg mit 0:0 Toren für die Reichsbahn SG Königsberg gewertet, da Freya Memel auf die Austragung des Spieles verzichtete.
c 
Als Sieg mit 0:0 Toren für Preußen Mielau gewertet, da Freya Memel auf die Austragung des Spieles verzichtete.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
 1. VfB Königsberg (M)  12  10  2  0 049:700 7,00 22:20
 2. SV Preußen Mielau (N)  12  9  1  2 048:120 4,00 19:50
 3. LSV Richthofen Neukuhren (N)  12  8  2  2 051:150 3,40 18:60
 4. SV Prussia-Samland Königsberg  12  6  1  5 021:290 0,72 13:11
 5. Reichsbahn SG Königsberg  12  4  0  8 019:300 0,63 08:16
 6. SV 05 Insterburg (N)  12  2  0  10 015:530 0,28 04:20
 7. VfB Freya Memel (N)  12  0  0  12 006:630 0,10 00:24
 8. SV Rasensport-Preußen Königsbergd (N)  0  0  0  0 000:000 1,00 00:00
d 
Rasensport-Preußen Königsberg wurde im Januar 1941 wegen Nichterfüllung des Spielplanes aus der Tabelle gestrichen, alle bisherigen Ergebnisse (2-0-5) wurden annulliert.
Legende
Gaumeister
Absteiger in die 1. Klassen
(M) Titelverteidiger
(N) Aufsteiger aus den 1. Klassen

Aufstiegsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprünglich stiegen die beiden bestplatzierten Vereine der Aufstiegsrunde in die kommende Gauliga auf. Durch den Rückzug des LSV Richthofen Neukuhren vor Beginn der kommenden Spielzeit durfte auch der SC Preußen Insterburg in die Gauliga aufsteigen.

Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
 1. LSV Heiligenbeil
(Sieger 1. Klasse Bezirk 1 Königsberg)
 4  3  1  0 027:300 9,00 07:10
 2. VfB Osterode
(Sieger 1. Klasse Bezirk 5 Allenstein)
 4  1  1  2 006:900 0,67 03:50
 3. SC Preußen Insterburg
(Sieger 1. Klasse Bezirk 3 Gumbinnen)
 4  1  0  3 005:260 0,19 02:60
 4. Polizei-SV Tilsite
(Sieger 1. Klasse Bezirk 2 Tilsit)
 0  0  0  0 000:000 1,00 00:00
e 
Polizei-SV Tilsit wurde wegen zweimaligem Nichtantertens aus der Tabelle gestrichen.
Legende
Aufstieg in die Gauliga Ostpreußen 1941/42

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]