Gerhard Dallmann

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Gerhard Dallmann (* 18. Juni 1926 in Stettin) ist ein deutscher Schriftsteller.[1]

Leben und Wirken

Der Sohn eines Kaufmanns und einer Klavierlehrerin wurde nach dem Schulbesuch zum Reichsarbeitsdienst eingezogen, unmittelbar danach erfolgte 1943 die Einberufung in die deutsche Wehrmacht. Dort war er Funker bei der Marine, ehe er 1945 nach Dänemark desertierte und in Kriegsgefangenschaft nach Belgien kam, wo er in einem Kohlebergwerk arbeitete. Nach der Rückkehr begann er 1948 die diakonische Ausbildung und war ab 1951 in der kirchlichen Jugendarbeit in Pommern tätig. Ab 1954 war er Pfarrer in Tribsees, übernahm 1960 eine Stellung als Ausbildungsleiter im Diakoniehaus Züssow und war danach 1965 bis zum Ruhestand 1991 Pfarrer in Greifswald-Wieck.

Er ist verheiratet und hat drei Kinder; sein ältester Sohn ist der Hornist und Musikprofessor Christian-Friedrich Dallmann.

Werke

  • Logbuch und Agende. Sechs Abschnitte aus dem Leben des Klaus Wehrmann. Eine Geschichte. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1975.
  • Gedankenstriche. 12 Geschichten um den Kalender. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1975 (Holzschnitte von Renate Jäger; gekürzte Ausgabe unter dem Titel Gedankenstriche. 6 Geschichten um den Kalender. Christliche Verlagsanstalt, Konstanz 1977).
  • Im Sturm. Erzählungen von der Ostseeküste. Mit Walther Bindemann. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1975.
  • Geh hin, es klingelt. Geschichten von willkommenen und unwillkommenen Besuchern. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1976.
  • Ihr erster Tag. Kleines Ferienbuch. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1977.
  • Das Kahnweib. Roman. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1977.
  • Die Sommerkinder von Ralswiek. Ein Ferienabenteuer. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1980. (Als E-Book 2011, EditionDigital, ISBN 978-3-86394-063-8).
  • Peter Pött und andere. Geschichten von Fremden und Freunden. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1981.
  • Brücke, Boot und Bienenhaus. Ein Ferienerlebnis. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1985.
  • Das Blechpottorchester. Eine Feriengeschichte. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1988.
  • Otto Schmeerlapps Weihnachtspredigt. Christliches Verlags-Haus, Stuttgart 1992, ISBN 3-7675-7615-5.
  • Das Jahr hat viele Farben. Geschichten zum Jahreskreis. Christliches Verlags-Haus, Stuttgart 1992, ISBN 3-7675-1535-0.
  • Dornenzeit. Ein Hiddensee-Roman. Vision-Verlag, Berlin 1993. ISBN 3-928787-05-5
  • Philipp Otto Runge. ... bleib bewundernd stehen. Romanbiographie. Ginkgo-Park, Gützkow 1995, ISBN 3-9804189-1-X.
  • Carl Loewe, ein Leben für die Musik. Lebensskizze eines romantischen Musikers. Ginkgo-Park, Gützkow 1996, ISBN 3-9804189-3-6.
  • Hiddenseer Inselgeschichten. Vision-Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-928787-17-9.
  • Wintergeschichten. Edition Anker, Stuttgart 2002, ISBN 3-7675-3736-2.
  • Das arme Lied. Lebensskizze der Alwine Wuthenow alias Annmariek Schulten. Neuenkirchen 2014, ISBN 978-3-00-045280-2.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gerhard Dallmann. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2014/2015: Band I: A-O. Band II: P-Z., Walter De Gruyter Incorporated, 2014, S. 172, ISBN 978-3-11-033720-4.