Ghosted (2009)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. April 2016 um 15:02 Uhr durch Queryzo (Diskussion | Beiträge) (→‎Weblinks: Vorlage). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Ghosted
Produktionsland Deutschland, Taiwan
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2009
Länge 89 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Monika Treut
Drehbuch Astrid Ströher
Monika Treut
Produktion Monika Treut
Musik Uwe Haas
Kamera Bernd Meiners
Schnitt Renate Ober
Besetzung

Ghosted ist ein deutsch-taiwanischer Spielfilm der Hamburger Regisseurin Monika Treut aus dem Jahr 2009.

Handlung

Um den plötzlichen, ungeklärten Tod ihrer Geliebten Ai-ling zu verarbeiten, reist die Hamburger Künstlerin Sophie nach Taiwan. In Taipeh begegnet Sophie der geheimnisvollen Journalistin Mei-li, die angeblich für eine taiwanische Zeitung den Tod Ai-lings recherchiert und dabei keine Chance ungenutzt lässt, Sophie näher zu kommen.

Hintergrund

  • Ghosted vereint die traditionellen Geistergeschichten der taiwanischen Kultur und die deutsche Romantik und ist die erste deutsch-taiwanische Koproduktion. Monika Treut produzierte den Film mit ihrer Produktionsfirma Hyena Films in Koproduktion mit Chi & Company, PTS, Taiwan, sowie ZDF/3sat. Der Film wurde in Hamburg und Taipeh gedreht. Der Kinostart in Deutschland war am 30. April 2009
  • Die Premiere war am 7. Februar 2009 auf der Berlinale. Die internationale Premiere fand am 21. März auf dem Melbourne Queer Festival statt.
  • Der Film erhielt die Auszeichnung Special Achievement Award auf den Gay and Lesbian Filmfestival Turin 2009.

Kritiken

„Ein traumatischer Verlust, ein nachgeholter Abschied: Monika Treuts neuer Film „Ghosted“ leistet Trauerarbeit mit den Mitteln des Kinos. Und ist eine weitgespannte Bilderreise in eine fremde Kultur, um das eigene Seelenleben zu erkunden.“

Birgit Glombitza bei spiegel.de [1]

„Mit „Ghosted“ ist Regisseurin Monika Treut ein faszinierendes Kinostück gelungen…“

Christian Horn bei filmstarts.de [2]

„Die neue Monika Treut tut richtig gut, und sie vermittelt – neben der spannenden und mystischen Rahmenhandlung, die die Grenze von Fiktion und Realität manches Mal verwischt – ein tiefsinniges Porträt von Taiwan, das zwischen Moderne und Tradition hin- und hergerissen ist. Trotz aller kultureller Unterschiede zeigt der Film jedoch vor allem eines: Liebe ist universell und kümmert sich nicht um gesellschaftliche Normen.“

Silvy Pommerenke bei aviva-berlin.de[3]

„Absolut auf Spielfilmniveau und zwar auf einem ganz ausgezeichneten bewegt sich aber die Geschichte, der es trotz einer sehr ruhigen Inszenierung gelingt eine fast hypnotische Spannung aufzubauen und die zudem durch ausgefeilte, fein gezeichnete Charaktere zu überzeugen weiß…“

Volker Robrahn bei filmszene.de [4]

„Arg provinzielle Lehrstunde über kulturelle Differenzen.“

Weblinks

Belege

  1. http://www.spiegel.de/kultur/kino/treut-film-ghosted-vom-geistreichen-trauern-a-622178.html
  2. http://www.filmstarts.de/kritiken/100981-Ghosted.html
  3. http://www.aviva-berlin.de/aviva/Found.php?id=16768
  4. http://www.filmszene.de/filme/ghosted
  5. Ghosted. Filmkritik. In: tvspielfilm.de. TV Spielfilm, abgerufen am 20. Januar 2015 (deutsch).