Gottschlägtal-Karlsruher Grat

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Naturschutzgebiet „Gottschlägtal-Karlsruher Grat“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Karlsruher Grat mit Vogelskopf (1055,8 m) im Hintergrund

Karlsruher Grat mit Vogelskopf (1055,8 m) im Hintergrund

Lage Ottenhöfen im Schwarzwald im Ortenaukreis, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 151 ha
Kennung 3.090
WDPA-ID 81742
Geographische Lage 48° 34′ N, 8° 11′ OKoordinaten: 48° 33′ 38″ N, 8° 11′ 11″ O
Gottschlägtal-Karlsruher Grat (Baden-Württemberg)
Gottschlägtal-Karlsruher Grat (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 11. Dezember 1975
Verwaltung Regierungspräsidium Freiburg

Das Naturschutzgebiet Gottschlägtal-Karlsruher Grat liegt am Felsmassiv Karlsruher Grat auf dem Gebiet der baden-württembergischen Gemeinde Ottenhöfen im Schwarzwald.

Kenndaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet wurde mit Verordnung des Regierungspräsidiums Freiburg vom 11. Dezember 1975 als Naturschutzgebiet ausgewiesen und hat eine Größe von 151,0 Hektar. Es wird unter der Schutzgebietsnummer 3.090 geführt. Der CDDA-Code für das Naturschutzgebiet lautet 81742[1] und entspricht der WDPA-ID.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unterste Fallstufe am Edelfrauengrab (oben rechts)

Das Schutzgebiet liegt rund 1,5 Kilometer südöstlich der Gemeinde Ottenhöfen im Schwarzwald. Es liegt im Naturraum 152 – Nördlicher Talschwarzwald innerhalb der naturräumlichen Haupteinheit 15 – Schwarzwald[2].

Im Westen grenzt das NSG an das 520 Hektar große Naturschutzgebiet Schliffkopf. Es liegt außerdem vollständig sowohl im 4955 Hektar großen FFH-Gebiet Nr. 7415-341 Wilder See – Hornisgrinde, als auch im Vogelschutzgebiet (SPA-Gebiet) Nr. 7415-441 Nordschwarzwald.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schutzzweck ist die Erhaltung des Gottschlägtals mit den Wasserfällen am Edelfrauengrab (Auskolkungshöhle) als einer landschaftlich sehr reizvollen Gegend am Westhang von Vogelskopf und Melkereikopf sowie des Karlsruher Grats (Eichhaldenfirst) als einer der wildesten Felspartien im nördlichen Schwarzwald mit einem interessanten, z. T. kleinflächigen Vegetationsmosaik an den Felswänden.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Regierungspräsidium Freiburg, Referat Naturschutz und Landschaftspflege (Hrsg.): Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Freiburg. 3. Auflage. Thorbecke, Ostfildern 2011, ISBN 978-3-7995-5177-9.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Alfred G. Benzing: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 169-Rastatt. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1964. → Online-Karte (PDF; 3,6 MB)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Gottschlägtal - Karlsruher Grat – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien