Gustav Holzmann (Politiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gustav Holzmann (* 8. August 1825 in Köthen; † 13. Februar 1903 ebenda) war Jurist und Mitglied des Konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Holzmann besuchte das Gymnasium zu Köthen und studierte Rechtswissenschaften in Leipzig. Ab 1847 war er Advokat, später Aktuar und ab 1853 Richter. Er war Mitglied des Landtags des Herzogtums Anhalt für die Städte des 2. Kreises von 1860 bis 1862, zugleich Mitglied des Landtagsausschusses und der Staatsschuldenverwaltung. 1864/65 war er wieder Landtagsmitglied, erhielt aber bei seiner Wiederwahl nach der Auflösung im Winter 1865 nicht die höchste Bestätigung.[1] 1862/63 geriet er mit dem Bernburgschen Minister von Schätzell wegen des Salzbergwerks in parlamentarischen und literarischen Streit.

1867 war er Mitglied des Konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes für den Reichstagswahlkreis Herzogtum Anhalt 2 (Bernburg, Köthen, Ballenstedt) und die Nationalliberale Partei.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3, Foto S. 173, Kurzbiographie S. 419.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 286.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]