Gökşin Sipahioğlu

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Gökşin Sipahioğlu (* 28. Dezember 1926 in Izmir; † 5. Oktober 2011 in Paris) war ein türkischer Presse-Fotograf und Gründer der renommierten[1] Fotoagentur Sipa Press.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sipahioğlu arbeitete zunächst für die Zeitung "Hürriyet". 1973 gründete er in Paris gemeinsam mit der amerikanischen Journalistin Phyllis Springer die Agentur Sipa Press, die sich auf Reportagefotografie spezialisierte. Sipahioglu berichtete als Fotograf über zahlreiche politische Ereignisse wie etwa den Februarumsturz in der Tschechoslowakei im Jahr 1948 und das Attentat auf die Olympischen Spiele im Jahr 1972. Während der Kubakrise im Jahr 1962 gelangte er als Matrose verkleidet nach Kuba und war "der einzige westliche Fotograf vor Ort".[2]

Sipahioğlu verkaufte die Agentur im Jahr 2001 an die französische Mediengruppe Sud Communications. 2010 wurde Sipa Press von der deutschen dapd Nachrichtenagentur übernommen.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Göksin Sipahioglu : Gründer von "Sipa Press" gestorben, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. Oktober 2011, S. 37.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Angriff auf AFP SZ Online vom 11. Juli 2011
  2. Göksin Sipahioglu: Gründer von "Sipa Press" gestorben Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. Oktober 2011, S. 37
  3. Nachrichtenagentur dapd übernimmt französische Fotoagentur Sipa Press Pressemitteilung bei DAPD vom 11. Juli 2011