Günter Zabel

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Günter Zabel (* 11. Dezember 1926 in Weißenfels) ist ein deutscher Pädagoge und Politiker (SPD).

Leben

Nach dem Besuch der Oberrealschule absolvierte Zabel ein Studium an den Pädagogischen Hochschulen in Halle und Weilburg. 1953 siedelte er nach Westdeutschland über. Er trat später in den Schuldienst ein, war von 1957 bis 1974 als Lehrer in Kailbach tätig und wurde anschließend Rektor einer Grundschule in Erbach. Zabel ist Mitglied der Freimaurerloge Zu den drei Sternen im Odenwald in Michelstadt.

Partei

Noch zum 20. April 1944 wurde Zabel als Siebzehnjähriger in die NSDAP aufgenommen.[1]

Zabel ist seit 1962 Mitglied der SPD. Seit 1990 Ehrenvorsitzender der SPD Odenwaldkreis Seit 1993 Ehrenmitglied der SPD Kreis Weißenfels

Abgeordneter

Zabel war seit 1964 Kreistagsmitglied des Odenwaldkreises. Er wurde 1968 zum Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion und 1977 zum Kreistagsvorsitzenden gewählt.

Zabel gehörte dem Hessischen Landtag 1974 bis 1991 an, war dort von 1980 bis 1987 stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion und von 1984 bis 1990 Vorsitzender des Haushaltsausschusses. Von 1994 bis 2002 Vorsitzender der Vereinigung ehem. Abgeordneter des Landes Hessen. Seit 2002 Ehrenvorsitzender der Vereinigung

Ehrungen

  • 1994 Bundesverdienstkreuz am Bande
  • 1990 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse [2]
  • Ehrenplakette des Odenwaldkreises in Gold (Nr.1)
  • Dr.-Johann-Christian-Eberle-Medaille in Gold des Sparkassenverbandes Hessen
  • 2012 Willy-Brandt-Medaille [3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Albrecht Kirschner: Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie „NS-Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter“ der Kommission des Hessischen Landtags für das Forschungsvorhaben „Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen“. Hessischer Landtag, Wiesbaden 2013, S. 25. (Online)
  2. Staatsanzeiger Hessen StAnz. 19/1991 S. 1210
  3. Nicht immer war es einfach ein Mitglied zu sein. Echo-Online vom 30. August 2012.