Hallenradsport-Weltmeisterschaften 2006

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Hallenrad-WM 2006 Kunstrad Piktogramm
Datum 24. – 26. November 2006
Austragungsland Deutschland Deutschland
Austragungsort Chemnitz
Gewinner
Radball Deutschland Deutschland
Kunstrad 1er Frauen Osterreich Österreich
Kunstrad 1er Männer Deutschland Deutschland
Kunstrad 2er Frauen Deutschland Deutschland
Kunstrad 2er offen Deutschland Deutschland
Kunstrad 4er Frauen Deutschland Deutschland
Medaillenspiegel
Platz Land G S B Gesamt
1 Deutschland Deutschland 5 4 2 11
2 Osterreich Österreich 1 0 1 2
3 Tschechien Tschechien 0 2 1 3
4 Schweiz Schweiz 0 0 2 2
2005 2007
Chemnitz Arena, Wettkampfstätte der WM

Die Hallenradsport-Weltmeisterschaften 2006 fanden vom 24. bis 26. November 2006 in Chemnitz statt. Es wurden Wettkämpfe im Radball und Kunstradfahren ausgetragen. Die erfolgreichste Nation war Deutschland, welche fünf der sechs Goldmedaillen gewann. Bis auf den Wettbewerb im Einer-Kunstrad der Frauen konnte sie alle Disziplinen gewinnen.

Es haben insgesamt 153 Sportler teilgenommen, welche alle aus dem europäischen oder asiatischen Raum stammen.

Der Wettkampf fand in der Chemnitz Arena statt.

Radball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es wurde ein 2er-Teamwettkampf bei den Herren durchgeführt.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Turnier umfasste zwei Gruppen: Gruppe A mit den sechs stärksten Nationen des Vorjahres und die Gruppen B mit neun schwächeren Mannschaften.

In Gruppe A gab es eine Runde, in der alle einmal gegen alle spielten. In der Zwischenrunde der Gruppe-A-Teams traf die zweitplatzierte Mannschaft der Vorrunde auf die fünftplatzierte und die dritt- auf die viertplatzierte. Die beiden Sieger dieser Zwischenrunde und der Sieger der Vorrunde qualifizierten sich für die Halbfinale. Im ersten Halbfinale traf der Sieger der Vorrunde auf den Sieger aus dem Spiel zwischen dem zweit- und fünftplatzierten. Der Verlierer dieses Spiels musste in einem zweiten Halbfinale gegen den Sieger aus dem Spiel zwischen dem dritt- und viertplatzierten antreten. Die beiden Sieger aus den Halbfinals spielten schließlich im Finalspiel den Weltmeister aus. In der Gruppe B gab es zwei Gruppen welche jeweils alle gegen alle einmal spielten. Danach wurden in der Gruppe B noch Platzierungsspiele ausgetragen zwischen den jeweils gleichplatzierten. Der Sieger der Gruppe B trat schließlich gegen den Tabellensechsten der Gruppe A um den Aufstieg respektive Verbleib in Gruppe A an.

Gruppe A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Land Spieler Spieler
1. Deutschland Deutschland Christian Hess Thomas Abel
2. Tschechien Tschechien Jiří Hrdlička Jiri Böhm
3. Osterreich Österreich Simon König Dietmar Schneider
4. Schweiz Schweiz Paul Looser Dominik Planzer
5. Belgien Belgien Christoph Baudu Rik Deuvaert
6. Frankreich Frankreich Jaques Ohl Stéphane Bauer

Auf-Abstiegsspiel Gruppe A/B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frankreich schaffte den Klassenerhalt nicht und verlor gegen Kroatien.

Frankreich FrankreichKroatien Kroatien 3 : 4

Gruppe B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Land Spieler Spieler
1. Kroatien Kroatien Jasmin Fazlic Michael Posedi
2. Japan Japan Tsuzuki Katsumi Matsuda Ko
3. Rumänien Rumänien Dorian Doroftei Mircea Tric
4. Slowakei Slowakei Robert Rizmann Dalibor Roznik
5. Spanien Spanien Daniel Cortés Balsalobre Carlos Prieto
6. Ungarn Ungarn Tamas Szitas Istvan Borka
7. Malaysia Malaysia Zukefli Senin Dahlan Mohd Zikri
8. Hongkong Hongkong Wing Tai Ho Man Fai Lo
9. Macau Macau U Hin Lai Run Quin Lin

Kunstradfahren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es wurden Wettkämpfe im 1er- 2er- und 4er-Kunstradfahren der Damen und im 1er- und 2er-Kunstradfahren der Herren durchgeführt.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jeder Teilnehmer bzw. jedes Team hatte eine Kür zu fahren. Diese dauerte maximal sechs Minuten und beinhaltete bei den Einzelstartern 28 und bei den Duos 22 verschiedene Elemente mit je einer gewissen Schwierigkeitsstufe, die mit der Grundpunktzahl addiert als Basis für die Bewertung dienten (eingereichte Punkte). Das Endresultat ergab sich nach Abzug der Fehlerpunkte (ausgefahrene Punkte).

Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belgische Starterin im Einzelwettkampf der Frauen

Insgesamt nahmen am Wettkampf 26 Athletinnen aus 13 Nationen teil.

Medaillengewinner
Rang Land Fahrerin einger. ausgef.
1. Osterreich Österreich Sarah Kohl 335.40 329.35
2. Deutschland Deutschland Claudia Wieland 334.80 329.17
3. Deutschland Deutschland Sandra Beck 333.80 328.53

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ungarische Starterinnen im Paarwettkampf der Frauen

Insgesamt nahmen am Wettkampf 17 Teams aus 10 Nationen teil.

Medaillengewinner
Rang Land Fahrerin 1 Fahrerin 2 einger. ausgef.
1. Deutschland Deutschland Carolin Ingelfinger Katja Knaack 325.40 315.83
2. Deutschland Deutschland Katrin Schultheis Sandra Sprinkmeier 323.40 303.03
3. Schweiz Schweiz Barbara Morf Franziska Geier 299.40 289.39

4er-Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Teilnehmerfeld bestand aus sieben Teams.

Medaillengewinner
Rang Land Fahrerinnen einger. ausgef.
1. Deutschland Deutschland Annika Wöhler
Carmen Carvalho
Ivone Carvalho-Becker
Alexandra Pawletta
370.20 355.23
2. Tschechien Tschechien Kateřina Přibylová
Markéta Tobolíková
Jana Oplocká
Michaela Matoušková
366.80 349.45
3. Schweiz Schweiz Angela Bolliger
Daniela Keller
Corinna Paul
Doris Roth
362.00 342.77

Herren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ukrainischer Starter im Einzelwettkampf der Herren

Für den Wettkampf waren insgesamt 22 Athleten aus 13 Nationen angemeldet. Jedoch starteten der Athlet aus Malaysia und die beiden aus Guinea nicht.

Somit waren 19 Athleten aus 11 Nationen am Start.

Medaillengewinner
Rang Land Fahrer einger. ausgef.
1. Deutschland Deutschland David Schnabel 346.60 342.17
2. Deutschland Deutschland Florian Blab 350.60 340.63
3. Deutschland Deutschland Robin Hartmann 349.60 333.91

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es nahmen insgesamt 8 Duos aus 6 Nationen teil.

Medaillengewinner
Rang Land Fahrer 1 Fahrer 2 einger. ausgef.
1. Deutschland Deutschland Simon Altvater Nico Kunert 335.40 319.11
2. Deutschland Deutschland Felix Niederberger Jonas Niederberger 329.60 312.52
3. Tschechien Tschechien Petr Bartunek Kamil Bartunek 295.00 289.87


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: UCI Indoor Cycling World Championships 2006 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien