Hans-Bernhard Theopold

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Hans-Bernhard Theopold (* 9. Februar 1930 in Quedlinburg; † 8. September 2011) war ein deutscher Fernsehredakteur und Regisseur von volksmusikalischen Sendungen.

Hans-Bernhard Theopold, von Freunden kurz „HB“ gerufen, entstammte einer sehr an Literatur, Theater und Musik interessierten Familie. Ein Onkel von ihm, Hans-Martin Theopold, war ein international bekannter Pianist und Hochschulprofessor. Hans Bernhard studierte zunächst einmal Volkskunde, Kunst- und Musikgeschichte, kam dann zum Bamberger Theater und wirkte dort als Dramaturg und 1. Spielleiter. 1963 wechselte er zum Süddeutschen Rundfunk in Stuttgart und lernte dort das neue Medium Fernsehen kennen, zunächst als Regieassistent, später als Regisseur. 1972 stieß er zum Saarländischen Rundfunk (SR). Als Redakteur, Moderator, Drehbuchautor und Regisseur betätigte sich „HB“, zuletzt Unterhaltungschef seines Senders, nunmehr zusehends als Vater zahlreicher volksmusikalischer Sendungen wie etwa Im Krug zum grünen Kranze, An hellen Tagen und schließlich Kein schöner Land mit dem Kammersänger Günter Wewel, eine der erfolgreichsten deutschen Volksmusik-Sendereihe.

Im Dezember 1991 ging H.B. Theopold in den Ruhestand. 1993 zog er mit seiner Familie in eine umgebaute Scheune in der Gemeinde Bad Sassendorf im Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen. Hier engagierte er sich fortan weiter für kulturelle Fragen. Für sein unermüdliches Engagement erhielt er 2007 die Sassendorfplakette.