Hansjörg Grützmacher

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Hansjörg Grützmacher (* 24. März 1959 in Hamburg) ist ein deutscher Chemiker und Hochschullehrer für Anorganische Chemie an der ETH Zürich.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hansjörg Grützmacher wurde am 24. März 1959 in Hamburg geboren. Er studierte zunächst Chemie an der Universität Göttingen, wo er im Jahre 1986 bei Herbert W. Roesky promovierte.[1] Anschließend verbrachte er einen einjährigen Postdoc-Aufenthalt bei Dir. G. Bertrand am C.N.R.S in Toulouse. Er habilitierte sich im Jahre 1992 mit Arbeiten über Zinn- und Phosphor-Verbindungen an der Universität Heidelberg, wo er im selben Jahre zum Privatdozenten ernannt wurde. Im gleichen Jahr ging er dann als Professor für Anorganische Chemie an die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Im Jahre 1995 folgte er einem Ruf als außerordentlicher Professor an die ETH in Zürich. Er wurde im Jahre 2001 ebendort zum ordentlichen Professor ernannt.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Forschungsinteressen der Arbeitsgruppe von Hansjörg Grützmacher an der ETH Zürich sind die Synthese von Molekülen mit ungewöhnlichen Funktionalitäten:

  • Die Synthese von Komplexen mit Metallen in niedrigen Oxidationsstufen für photokatalytische Bindungsknüpfungen
  • neue Synthesemethoden in der Hauptgruppenelementchemie (hauptsächlich: Organophosphorchemie)[2]
  • Synthese von Phosphanylradikalen als Kontrastmittel und molekulare Indikatoren (Spin Labels)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hansjörg Grützmacher: Trifluormethylsubstituierte Heterocyclen: Synthesen, Strukturen u. Reaktionsverhalten. In: Dissertation. Göttingen 1986 (dnb.de [abgerufen am 25. Februar 2024]).
  2. Hansjörg Grützmacher, Hans Pritzkow: Methylenphosphonium‐Ionen. In: Angewandte Chemie. Band 103, Nr. 6, Juni 1991, ISSN 0044-8249, S. 721–723, doi:10.1002/ange.19911030624.
  3. Carl-Duisberg-Gedächtnispreis | Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. In: GDCh.de. Abgerufen am 26. Februar 2024.
  4. Wilhelm-Klemm-Preis an Hansjörg Grützmacher. In: Chemie.de. 3. August 2017, abgerufen am 25. Februar 2024.