Hardy Frenger

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Hardy bzw. Hardi Frenger, eigentlich Eberhard Frenger (* 1922), ist ein ehemaliger deutscher Turner und Turntrainer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frenger, der aus Köln stammte und Dreher war,[1] studierte bis 1949 an der Deutschen Sporthochschule in Köln.[2]

Frenger nahm als Angehöriger der Kriegsmarine an den Deutschen Turnmeisterschaften 1943 teil und gehörte ab 1946 der Deutschlandriege an.[3][4] Zusammen mit Helmut Bantz nahm er als Turner des Langenfelder TV an den Olympischen Sommerspielen 1952 in Helsinki teil.[5] 1953 wurde die Kunstturnriege mit Bantz, Frenger, Beuth, Kotthaus, Apel, Koch und Werner Beckmann deutscher Mannschaftsmeister.[6] Im Mai 1955 turnte er mit der deutschen Nationalmannschaft gegen die Schweiz.[7]

1958 wurde er Trainer der deutschen Turnnationalmannschaft.[8] Später lehrte er Turnen an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.[9]

2003 gehörte Frenger zu den Erstunterzeichnern des Friedensappells der Sportler „Stop the War!“ der unter Federführung von Täve Schur, Gunhild Hoffmeister und Klaus Köste ins Leben gerufenen „Initiative für den Frieden“.[10]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften:

  • Die Kern- und Grundübungen des Seitpferdturnens. Hochschulschrift, DSHS, Köln 1949.[11]
  • mit Dieter Peper: Minitrampolin. Voraussetzungen, methodische Wege, Übungsmöglichkeiten. [aus der Schriftenreihe Sicherheit im Schulsport] BAGUV, Offenbach/Main 1977. [3., überarb. Aufl. München 1988]
  • mit Dieter Peper: Springen mit dem Minitrampolin. [aus der Schriftenreihe Sicherheit im Schulsport] BAGUV, München 1994. [Neuaufl. BUK, München 2007][12]

Lehrfilme:[13]

  • Mini-Trampolin. Wege zum sicheren Springen. Sallwey, Frankfurt/M. 1980. (VHS; 16 Min.; Buch: Hardi Frengen)
  • Das Springen mit dem Minitrampolin. BAGUV, München 1991 [2. Aufl.]. (Videokass./Film; 20 Min; Mitarbeit zusammen mit Dieter Pepper und Ludwig Schweizer)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Turn-Brüder. Der Spiegel 38/47, 20. September 1947.
  2. ↑ 1977–1991: Helmut Bantz auf www.turnverband.koeln
  3. ↑ Edward S. Kitch: Gymnasts Open U.S. Tour. Lubbock Morning Avalanche, 11. Februar 1958, S. 39. (online einsehbar)
  4. ↑ Schauturnen der Deutschlandriege. Hamburger Abendblatt, 29. März 1950.
  5. ↑ Frenger in: Chronik LTV Wuppertal
  6. ↑ Friedemann Bräuer: Wuppertal. LTV: Mehr als nur Handball. Westdeutsche Zeitung, 24. August 2010.
  7. ↑ Starke deutsche Riege. Hamburger Abendblatt, 5. Mai 1955.
  8. ↑ Alle deutschen Turn-Nationaltrainer unter gymmedia.de
  9. ↑ Vorfreude und ein voller Kalender. Badische Zeitung, 7. Mai 2010.
  10. ↑ Stop the War! Sportlerinnen und Sportler für den Frieden. GymMedia.com.
  11. ↑ Verzeichnis der 1041 Titel der Sammlung „Volksschullehrer-Arbeiten“ im Katalog der Zentralbibliothek der Sportwissenschaften der Deutschen Sporthochschule Köln. DSHS, Köln, 15. November 2012, (pdf)
  12. ↑ Springen mit dem Minitrampolin. LehrplanPLUS.bayern.de.
  13. ↑ VHS-Videos der Deutschen Sporthochschule Köln, Köln, 2. März 2018, S. 39, 135. (online verfügbar)
Personendaten
NAME Frenger, Hardy
ALTERNATIVNAMEN Frenger, Hardi; Frenger, Eberhard (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Turner und Turntrainer
GEBURTSDATUM 1922
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