Hartmut Rübner

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Hartmut Rübner (* 1960) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Publizist.

Leben

Rübner studierte von 1988 bis 1992 Politikwissenschaft, Psychologie und Sozialwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen, der University of Sheffield (England) und der Universität Bremen (Diplom-Politikwissenschaftler). Seine Diplomarbeit schrieb er über die Geschichte des Anarchosyndikalismus. 2002 wurde er in Wirtschaftsgeschichte mit der Dissertation Konzentration und Krise der deutschen Schifffahrt. Maritime Wirtschaft und Politik im Kaiserreich, in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus zum Dr. phil. promoviert. Danach war er Mitarbeiter des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt „Kinder des Widerstands“ und hatte einen Lehrauftrag an der Bergischen Universität Wuppertal inne. Seit 2009 ist er Research Fellow an der Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts in Bremen. Er veröffentlichte vor allem zur Zeit des Nationalsozialismus. Rübner lebt in Berlin.[1]

Schriften (Auswahl)

  • Freiheit und Brot. Die Freie Arbeiter-Union Deutschlands ; eine Studie zur Geschichte des Anarchosyndikalismus (= Archiv für Sozial- und Kulturgeschichte, Band 5). Libertad-Verlag, Berlin 1994, ISBN 3-922226-21-3.
  • Konzentration und Krise der deutschen Schifffahrt. Maritime Wirtschaft und Politik im Kaiserreich, in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus (= Deutsche maritime Studien, Band 1). Hauschild, Bremen 2005, ISBN 3-89757-238-9.
  • Agit 883. Revolte, Underground in Westberlin 1969–1972. Assoziation A, Berlin 2006, ISBN 978-3-935936-53-8.
  • Rudolf Rocker. Lehrer des Freiheitlichen Sozialismus. Syndikat-A Medienvertrieb, Moers 2009, ISBN 978-3-9810846-7-2.
  • mit Markus Mohr: Gegnerbestimmung. Sozialwissenschaft im Dienst der innereren Sicherheit. Unrast, Münster 2010, ISBN 978-3-89771-499-1.
  • Die Solidarität organisieren. Konzepte, Praxis, Resonanz linker Bewegung in Westdeutschland nach 1968. Plättner, Berlin 2012, ISBN 978-3-9808807-2-5.

Einzelnachweise

  1. Deutsche Maritime Studien, Deutsches Schiffahrtsmuseum, abgerufen am 24. Januar 2014.