Heiligenbluter Sternsingen

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Beim Heiligenbluter Sternsingen, dessen Wurzeln im 16. Jahrhundert liegen, handelt es sich um einen Regionaltyp des Sternsingens. In der Nacht vom 5. auf den 6. Januar ziehen erwachsene Dorfbewohner des österreichischen Dorfes Heiligenblut am Großglockner in Kleingruppen, sogenannten Rotten, von Haus zu Haus, um das zwölfstrophige, traditionelle Sternsinger-Lied vorzutragen. Da kein Haus ausgelassen wird, dauert dies bis in die Morgenstunden - alle örtlichen Arbeitgeber stellen ihre Mitarbeiter daher zum Sternsingen frei. Die Spenden der Nacht werden an bedürftige Dorfbewohner verteilt.

Im Jahr 2010 wurde der Brauch in das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes in Österreich aufgenommen.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nationalagentur für das Immaterielle Kulturerbe, Österreichische UNESCO-Kommission