Heinrich Gustav Johannes Kayser

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Heinrich Kayser 1924

Heinrich Gustav Johannes Kayser (* 16. März 1853 in Bingen; † 14. Oktober 1940 in Bonn) war ein deutscher Physiker.

Leben

Heinrich Kayser wurde 1879 an der Universität Berlin mit einer Arbeit über die Eigenschaften von Schallwellen promoviert. Er entdeckte das Vorkommen von Helium in der Erdatmosphäre. Zusammen mit Carl Runge untersuchte er die Spektren chemischer Elemente. Von 1894 bis 1920 war er Professor an der Universität Bonn, wo er der Nachfolger von Heinrich Hertz war. In Bonn baute er ein Zentrum für spektroskopische Forschungen auf.

Kayser gehörte anfangs zu den herausragenden Autoren der Zeitschrift für wissenschaftliche Photographie, Photophysik und Photochemie.[1]

Im Jahre 1905 schrieb er eine Abhandlung über die Elektronentheorie.

Nach ihm wurde die physikalische Einheit Kayser benannt, die mittlerweile aber veraltet ist. Im Jahr 1886 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.

Am 20. März 2000 wurde der Asteroid (10509) Heinrichkayser nach ihm benannt.

Schriften

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vergleiche den Innentitel des II. Jahresbandes (Jahrgang 1904)