Heinrich Norden

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Heinrich Norden (wirklicher Name: Nikolaus Wöll; auch: Nikolaus Woll, Nikolaus Heinrich Wöll)[1] (* 1880; † 1969) war ein deutscher Arzt, Schriftsteller und Tropenmediziner.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heinrich Norden hat der Basler Mission in Kamerun gedient.[2]

Mit dem Roman Der Neffe des Zauberers, der die Verhältnisse in der deutschen Kolonie Kamerun betrifft, ist Norden einer der Vertreter der Kolonialliteratur.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinrich Norden: Der Neffe des Zauberers. Eine Erzählung aus Kamerun. Verlag der Basler Missionsbuchhandlung, Basel 1913. Dieser Roman ist einer von insgesamt drei, anhand derer Gouaffo[3] analysiert, mit welchen erzählerischen Mitteln Kolonialautoren die Kolonien, in diesem Fall Kamerun, dem deutschen Lesepublikum nahezubringen versuchen.
  • Heinrich Norden: Der Urwaldschulmeister von Kamerun .Eine Erzählung aus dem Leben.... . Evang. Missionsverlag, GmbH, Stuttgart u.Basel 1923.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Albert Gouaffo: Wissens- und Kulturtransfer im kolonialen Kontext. Das Beispiel Kamerun – Deutschland (1884 – 1919). Königshausen & Neumann, Würzburg 2007, ISBN 978-3-8260-3754-2.
  • Albert Gouaffo: Über das Gesehene und Erlebte berichten. Heinrich Norden als Träger des Wissens- und Kulturtransfers zwischen dem kamerunischen Küstenhinterland und Deutschland, in: Rebekka Habermas/ Richard Hölzl (Herausgeber): Mission global. Eine Verflechtungsgeschichte seit dem 19. Jahrhundert, Böhlau Verlag, Köln, Weimar, Wien 2014, Seite 199–212, ISBN 978-3-412-22203-1.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutsche Nationalbibliothek
  2. Gouaffo, Seite 95, Fußnote 124.
  3. Gouaffo 2007, Seite 88ff.