Helga Schnabel-Schüle

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Helga Schnabel-Schüle (* 19. April 1954 in Düsseldorf) ist eine deutsche Historikerin.

Helga Schnabel-Schüle studierte von 1972 bis 1977 Geschichte, Germanistik und Politik in Marburg und Tübingen. 1984 promovierte sie mit einer Arbeit über die Kirchenleitung und Kirchenvisitation im deutschen Südwesten. 1991 erfolgte ihre Habilitation in Tübingen mit der Arbeit Von Fall zu Fall. Bedingungen und Auswirkungen des Systems strafrechtlicher Sanktionen im frühneuzeitlichen Württemberg. Es folgten Lehrstuhlvertretungen für Neuere Geschichte in Bochum (1992/93) und in Tübingen (1994/1995). Seit 1995 lehrt sie als Professorin für Neuere Geschichte an der Universität Trier. Von 1998 bis 2002 war sie Vizepräsidentin der Universität Trier. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Religionsgeschichte, die Rechtsgeschichte und die Geschlechtergeschichte.

Schriften

Monografien
  • Die Reformation 1495–1555. Politik mit Theologie und Religion. Stuttgart 2006, ISBN 3-15-017048-6.
  • Überwachen und Strafen im Territorialstaat. Bedingungen und Auswirkungen des Systems strafrechtlicher Sanktionen im frühneuzeitlichen Württemberg. Köln u.a. 1997, ISBN 3-412-06396-7.
Herausgeberschaften
  • zusammen mit Andreas Gestrich: Fremde Herrscher - fremdes Volk. Inklusions- und Exklusionsfiguren bei Herrschaftswechseln in Europa. Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-631-55841-4.
  • Vergleichende Perspektiven - Perspektiven des Vergleichs. Studien zur europäischen Geschichte von der Spätantike bis ins 20. Jahrhundert. Mainz 1998, ISBN 3-8053-2503-7.
  • zusammen mit Hans-Jürgen Bömelburg / Andreas Gestrich: Die Teilungen Polen-Litauens. Inklusions- und Exklusionsmechanismen - Traditionsbildung - Vergleichsebenen, Osnabrück 2013.

Weblinks