Herbert Büning

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Herbert Büning (* 20. Juli 1939 in Oberhausen (Rheinland)) ist ein deutscher Mathematiker und Statistiker.[1][2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur studierte er Mathematik an der Universität Münster, wo er 1964 das 1. Staatsexamen ablegte.[3] In Berlin legte er 1966 das 2. Staatsexamen ab.[1] Er wurde dann Akademischer Rat an der Freien Universität Berlin, wo er 1971 Professor für Statistik wurde und 1973 zum Dr. rer. pol. promoviert wurde (in der angegebenen zeitlichen Reihenfolge).[3]

Seine Schwerpunkte in der Forschung waren nichtparametrische statistische Methoden sowie adaptive und robuste Testverfahren.[1]

Er war Mitherausgeber des Allgemeinen Statistischen Archivs und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Statistical Papers.[4]

Nach seiner Tätigkeit als Hochschullehrer an der Universität schrieb er einen Kriminalroman,[5] dessen hauptsächlicher Schauplatz die Freie Universität Berlin ist.[6]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Optimale Eigenschaften von Rangtests für das Zwei-Stichproben-Problem und ihre relative Effizienz zu parametrischen Testverfahren. Berlin 1974, DNB 751170488 (Hochschulschrift, Berlin, Freie Univ., Fachbereich 10 - Wirtschaftswissenschaften, Dissertation, 1973).
  • Herbert Büning, Peter Naeve (Hrsg.): Computational Statistics – Wolfgang Wetzel zur Vollendung des 60. Lebensjahres. De Gruyter, Berlin 1981, doi:10.1515/9783110844405.
  • Test auf Gleichverteilung – Ein Gütevergleich. In: Herbert Büning, Peter Naeve (Hrsg.): Computational Statistics – Wolfgang Wetzel zur Vollendung des 60. Lebensjahres. De Gruyter, Berlin 1981, S. 35–54, doi:10.1515/9783110844405-005.
  • Robuste und Adaptive Tests. Walter de Gruyter, Berlin 1991, ISBN 3-11-012827-6.
  • Mit Götz Trenkler: Nichtparametrische Statistische Methoden. 2. völlig neu bearbeitete Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1994, ISBN 3-11-013860-3, doi:10.1515/9783110902990.
  • Mit Peter Naeve, Horst Skarabis: Mathematische Propädeutik für Wirtschaftswissenschaftler. 4. neubearbeitete und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2012, ISBN 978-3-11-008502-0.
  • Mit Peter Naeve, Götz Trenkler, Karl-Heinz Waldmann: Mathematik für Ökonomen im Hauptstudium. Oldenbourg, 2000, ISBN 978-3-486-20986-0, doi:10.1515/9783486782448.
  • Wie oft klingen die Gläser? Pro Business, Berlin 2009, ISBN 978-3-86805-534-4.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Götz Trenkler: Laudatio Herbert Büning. In: Rundschreiben der Internationalen Biometrischen Gesellschaft – Deutsche Region. 1 (Februar), 2005, S. 21–22 (biometrische-gesellschaft.de [PDF]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Götz Trenkler: Laudatio Herbert Büning. In: Rundschreiben der Internationalen Biometrischen Gesellschaft – Deutsche Region. 1 (Februar), 2005, S. 21–22 (biometrische-gesellschaft.de [PDF]).
  2. Deutsche Nationalbibliothek: Personendatensatz von Herbert Büning. Abgerufen am 25. März 2023.
  3. a b Wissenschaftlicher Werdegang. In: Homepage Prof. Dr. Herbert Büning. Abgerufen am 25. März 2023.
  4. Publikationsliste. In: Homepage Prof. Dr. Herbert Büning. Abgerufen am 25. März 2023.
  5. Herbert Büning: Wie oft klingen die Gläser? Pro Business, Berlin 2009, ISBN 978-3-86805-534-4.
  6. Jan Hanbura: Mord am Fachbereich: Emeritierter Statistik-Professor der Freien Universität veröffentlicht Kriminalroman. 23. Juni 2010, abgerufen am 25. März 2023.