Heriberto Quero

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Heriberto Quero
Porträt
Geburtsdatum 6. März 1977
Größe 1,89 m
Position Diagonalangriff
Vereine
1992–

bis 2002
2002–2003
2003–2009
2009–2011
2011–2012
seit 2012
River Plate Buenos Aires
Italien
Las Palmas de Gran Canaria
River Plate Buenos Aires
evivo Düren
TV Bühl
Dürener TV
VC Eschenbacher Eltmann
Nationalmannschaft
64 Einsätze A-Nationalmannschaft
Erfolge
2005
2006
2007
2008
deutscher Vizemeister
deutscher Vizemeister
deutscher Vizemeister
DVV-Pokalfinalist

Stand: 19. November 2012

Heriberto Quero (* 6. März 1977[1] in Venezuela) ist ein deutscher Volleyballspieler venezolanischer Herkunft.

Karriere

Quero verließ 1992 sein Heimatland und ging zum argentinischen Verein River Plate Buenos Aires.[2] In Europa spielte er zunächst für italienische und spanische Vereine.[2] Mit Las Palmas de Gran Canaria traf er bei einem Europapokal-Turnier im Dezember 2001 in Montpellier auf seinen späteren Verein, den deutschen Bundesligisten evivo Düren.[3] Der Venezolaner, der insgesamt 64 Einsätze für die Nationalmannschaft absolvierte,[4] kehrte jedoch zunächst nach Buenos Aires zurück.[3] Im Sommer 2003 gelang Düren schließlich die Verpflichtung des Hauptangreifers.[3] Quero war ein wesentlicher Grund dafür, dass die Dürener in der Saison 2004/05 erstmals das Playoff-Finale um die deutsche Meisterschaft erreichten. In der Vorrunde der Champions League 2005/06 avancierte er zum erfolgreichsten Punktesammler und erzielte allein beim abschließenden Heimsieg der Dürener gegen Sisley Treviso 41 Punkte.[5] Wegen seiner großen Sprungkraft erhielt der Venezolaner von den Fans den Spitznamen „Hubschrauberto“.[6] Die deutsche Vizemeisterschaft konnte Düren mit Quero 2006 und 2007 zweimal erfolgreich verteidigen. Außerdem erreichte evivo 2008 das Finale im DVV-Pokal. 2009 wechselte der Angreifer, der mittlerweile die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen hatte, zum Bundesliga-Aufsteiger TV Bühl. Die Mannschaft aus dem Schwarzwald erreichte in der ersten Saison die Playoffs. Nachdem es 2011 nur zum elften Rang gereicht hatte, verließ Quero Bühl.[7] Er kam zurück nach Düren, wo er jedoch nicht mehr mit evivo in der Bundesliga spielte, sondern mit der dritten Mannschaft des Dürener TV in der Oberliga.[8] Seit 2012 spielt Quero für die VC Eschenbacher Eltmann in der 3. Liga Ost.[9]

Einzelnachweise

  1. Jörg Seiler: Beim Aufsteiger macht es die Mischung. (PDF; 193 kB) Bühler Bote, 30. September 2009, abgerufen am 1. Mai 2012.
  2. a b Franz Scherghuber: „Hubschrauberto“ lehrt seinen Gegnern das Fürchten. (PDF; 175 kB) Bühler Bote, 28. August 2009, abgerufen am 1. Mai 2012.
  3. a b c Franz Sistemich: Quero machte gleich 19 von 50 Punkten. Aachener Zeitung, 31. März 2003, abgerufen am 1. Mai 2012.
  4. Jörg Seiler: Stärke des Kaders liegt in der Ausgeglichenheit. (PDF; 247 kB) Bühler Bote, 20. Oktober 2010, abgerufen am 1. Mai 2012.
  5. Europapokal: Düren verabschiedet sich sensationell – Quero fängt Schöps noch ab! DVV, 19. Januar 2006, abgerufen am 1. Mai 2012.
  6. Bundesliga: Heriberto Quero verlässt evivo düren. volleyballer.de, 23. April 2009, abgerufen am 1. Mai 2012.
  7. Franz Sistemich: Heriberto Quero wechselt zum Aufsteiger Bühl. Aachener Zeitung, 22. Juni 2009, abgerufen am 1. Mai 2012.
  8. Heimsieg gegen TV Düren 3. STG Volleyball, 5. März 2012, abgerufen am 1. Mai 2012.
  9. VC Eschenbacher Eltmann gelingt spektakuläre Verpflichtung. VC Eschenbacher Eltmann, 8. September 2012, abgerufen am 19. November 2012.