Hexafluorpropylenoxid

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Strukturformel
Struktur von Hexafluorpropen
Allgemeines
Name Hexafluorpropylenoxid
Andere Namen
  • HFPO
  • Trifluor(trifluormethyl)oxiran
  • Perfluor(methyloxiran)
  • Hexafluor-1,2-epoxypropan
  • 1,2-Epoxy-1,1,2,3,3,3-hexafluorpropan
Summenformel C3F6O
Kurzbeschreibung

farb- und fast geruchloses, nicht brennbares Gas[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 428-59-1
PubChem 9883
Wikidata Q2693924
Eigenschaften
Molare Masse 166,02 g·mol−1
Aggregatzustand

gasförmig

Dichte

6,91 g·cm−3 (0 °C)[1]

Siedepunkt

−27 °C[1]

Dampfdruck

600 kPa (20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[2] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 280​‐​315​‐​319​‐​335
P: 261​‐​305+351+338​‐​410+403[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Hexafluorpropylenoxid ist das Peroxid zu Hexafluorpropen.

Gewinnung und Darstellung

Hexafluorpropylenoxid kann durch Oxidation von Hexafluorpropen mit alkalischem Wasserstoffperoxid gewonnen werden.[3]

Verwendung

Hexafluorproplyenoxid wird als Grundstoff für Perfluoralkoxy-Polymere[4] gebraucht. Außerdem ist es Monomer für das Fluorpolymer Perfluorpolyether (Krytox).

Des Weiteren ist Hexafluorproplyenoxid in den meisten Synthesewegen von fluorierten Ionomeren beteiligt.[5]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Eintrag zu Hexafluor-1,2-epoxypropan in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
  2. Eintrag zu Trifluoro(trifluoromethyl)oxirane im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  3. Eintrag zu ' in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem)
  4. Wellington Reporter: Native and Mass-labelled Hexafluoropropylene Oxide Dimer Acid (PDF; 104 kB), 20. Februar 2013
  5. Walther Grot: Fluorinated Ionomers. William Andrew (heute Elsevier), 2011 (Volltext in der Google-Buchsuche).