Hofstetten (Königsberg in Bayern)

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Hofstetten (Königsberg in Bayern)
Koordinaten: 50° 4′ N, 10° 39′ OKoordinaten: 50° 4′ 13″ N, 10° 38′ 30″ O
Höhe: 398 m ü. NHN
Einwohner: 138 (Jan. 2019)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 97486
Vorwahl: 09525
St.-Anna-Kirche

Hofstetten hat etwa 140 Einwohner und liegt auf halbem Wege zwischen Ebern und Haßfurt.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hofstetten ist ein typisches Straßendorf. Zentrum des Dorfes ist die ehemalige Schule, die als Vereinsheim ausgebaut wurde. Ehemals landwirtschaftlich geprägt, hat Hofstetten noch zwei Nebenerwerbslandwirte. Die wichtigsten Ortsvereine sind die 1965 gegründete Blaskapelle Hofstetten und die Freiwillige Feuerwehr Hofstetten. Hofstetten gehört zur Kirchengemeinde Jesserndorf. St. Anna ist die Kirchenpatronin des Dorfes. Vor der St.-Anna-Kirche wurde 2010 eine Statue aus Sandstein errichtet, auf der die Heilige Familie zu sehen ist.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortsbezeichnung bedeutet „bei den Hofstätten“. Vermutlich nach einer Wüstungsperiode hatte sich Name Neudorf eingebürgert.[2] 1135 wurde Hofstetten erstmals indirekt mit dem Zeugen „Hermann von hoffenstetten“ in einer Urkunde des Bamberger Bischofs Otto genannt. 1244 folgte eine Erwähnung in einer Urkunde, als Ludwig von Raueneck dem Würzburger Bischof Güter in „Houesteten“ übergab.[2]

Hofstetten war eine selbständige Gemeinde im Landkreis Ebern. Am 1. Juli 1972 wurde sie in die Kleinstadt Königsberg in Bayern eingegliedert.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hofstetten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtsblatt der Stadt Königsberg i.Bay. mit ihren Stadtteilen, 04/2019 vom 19. Februar 2019. In: koenigsberg.de. Abgerufen am 20. Februar 2021.
  2. a b Werner Schmiedel: Landkreise Ebern und Hofheim. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Unterfranken. Band 2: Landkreise Ebern und Hofheim. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1973, ISBN 3-7696-9872-X, S. 24.
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 486.