Hohenkarpfen (Natur- und Landschaftsschutzgebiet)

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Natur- und Landschaftsschutzgebiet „Hohenkarpfen“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Lage Gemeinden Hausen ob Verena und Gunningen im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 45,5 ha (NSG), 58,5 ha (LSG)
Kennung 3138 (NSG), 3.27.021 (LSG)
WDPA-ID 162111
Geographische Lage 48° 2′ N, 8° 43′ OKoordinaten: 48° 2′ 27″ N, 8° 43′ 6″ O
Hohenkarpfen (Natur- und Landschaftsschutzgebiet) (Baden-Württemberg)
Hohenkarpfen (Natur- und Landschaftsschutzgebiet) (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 19. Oktober 1984
Verwaltung Regierungspräsidium Freiburg
f2

Das Natur- und Landschaftsschutzgebiet Hohenkarpfen liegt auf dem Gebiet der Gemeinden Hausen ob Verena und Gunningen im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg.

Kenndaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Landschaftsschutzgebiet entstand bereits am 11. Januar 1944, als durch Verordnung zum Schutze der Landschaftsteile und Landschaftsbestandteile im Kreis Tuttlingen des Landratsamts Tuttlingen Teile des Landkreises unter Schutz gestellt wurden. Das Naturschutzgebiet wurde durch Verordnung des Regierungspräsidiums Freiburg vom 19. Oktober 1984 unter der Schutzgebietsnummer 3138 ausgewiesen. Diese Verordnung wurde im Gesetzblatt für Baden-Württemberg am 30. November 1984 veröffentlicht und trat danach in Kraft. Der CDDA-Code lautet 162111 [1] und entspricht der WDPA-ID.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schutzgebiete Hohenkarpfen liegen rund 1,5 Kilometer südlich von Hausen ob Verena. Sie umfassen den 912 Meter hohen, gleichnamigen Zeugenberg der Schwäbischen Alb. Das NSG schützt den erweiterten bewaldeten Gipfelbereich, das LSG schließt sich ringförmig darum herum an und dient als Ergänzungsfläche des NSG. Beide Schutzgebiete gehören vollständig zum FFH-Gebiet Nr. 7919-311 Großer Heuberg und Donautal und liegen im Naturraum 121-Baar innerhalb der naturräumlichen Haupteinheit 10-Gäuplatten im Neckar- und Tauberland.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung des „Hohenkarpfens“, dessen Überreste der Burganlage nach §§ 12 und 15 im Denkmalbuch eingetragen sind, als einzigartiges erdgeschichtliches Dokument, das in seiner Eigenart und Schönheit von besonderer Bedeutung für die Landschaft der Baar ist sowie als Lebensraum für eine Vielzahl seltener Tier- und Pflanzenarten.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Regierungspräsidium Freiburg, Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Freiburg (Hrsg.): Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Freiburg. 2. Auflage. Thorbecke, Ostfildern 2004, ISBN 3-7995-5174-3, S. 568–570.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Hohenkarpfen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien