Horst Schrade

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Horst Schrade (Spitzname Knobbi; * 16. April 1924 in Klein Steegen (heute Stega Mała), Kreis Preußisch Eylau, Ostpreußen; † 27. Februar 2014 in Berlin[1]) war ein deutscher Karikaturist.

Leben

Von 1942 bis 1945 war er Matrose der deutschen Kriegsmarine, flüchtete aber kurz vor dem Ende des Krieges auf einen dänischen Eisbrecher.

Bis 1949 war er als Neulehrer in Brück tätig und erteilte vor allem Zeichenunterricht.

Von 1949 bis 1953 studierte Schrade an der Hochschule für Angewandte Kunst im Berliner Bezirk Weißensee. 1953 erhielt er sein Diplom als Pressezeichner und arbeitete seither als fester Freier für die Satirezeitschriften „Frischer Wind“ und „Eulenspiegel“. Beim Eulenspiegel gehörte Horst Schrade bis zu seiner Pensionierung 1989 zu den Stammzeichnern. Er zeichnete auch für die „Junge Welt“, die „Bauernzeitung“, „Die Wahrheit“, die „Berliner Zeitung“ und zahlreiche andere Presseorgane sowie das Fernsehen. Daneben entwarf er Plakate für „Die Distel“.

Er lebte und arbeitete bis zur Wende in der DDR. Zuletzt war Berlin seine Wohn- und Arbeitsheimat.

Veröffentlichungen in Buchform

  • Handbuch – Karikaturen von Horst Schrade. Eulenspiegel Verlag, Berlin 1984, ISBN 3-359-00286-5.
  • Detlev Enneper, Renate Enneper (Hrsg.): Karikaturen von Horst Schrade – volkstümlich + treffsicher. Eine Rückschau mit 80. Edition Buchholz, DEVA Medien-Service Lars Enneper, Göttingen 2004, ISBN 3-932779-02-9.

Einzelnachweise

  1. Eulenspiegel-Zeichner Horst Schrade gestorben. in Neues Deutschland Newsroom bei Presseportal.de

Literatur

Weblinks