Ingenico

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Ingenico Group SA

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Rechtsform S.A.
Gründung 1980
Sitz Bezons, Frankreich Frankreich
Leitung
  • Bernard Bourigeaud (Vorsitzender des Verwaltungsrats)
  • Nicolas Huss (CEO/Generaldirektor)
Mitarbeiterzahl 7500[1]
Umsatz 2,51 Mrd. Euro (2017)[2]
Branche Zahlungsdienstleister
Website www.ingenico.com

Ingenico Group SA mit Sitz in Bezons ist ein – ehemals börsennotiertes – französisches Unternehmen der Zahlungsbranche.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Unternehmen wurde 1980 von Jean-Jacques Poutrel und Michel Malhouitre gegründet. Ingenico fertigt Chipkartenleser für die bargeldlose Zahlungsabwicklung und entwickelt Softwarelösungen für Onlinezahlungen im Bereich des elektronischen Handels.[3] Im Geschäftsjahr 2017 machte das Unternehmen einen Umsatz von 2,51 Milliarden Euro mit rund 7.500 Mitarbeitern.[2][1] Eine deutsche Tochtergesellschaft Ingenicos ist Ingenico Payment Services. Im Oktober 2018 kündigte Ingenico eine Partnerschaft mit dem schwedischen Zahlungsdienstleister Trustly an.[4]

Ingenico iPP320 Kartenterminal
Ingenico iPP320 Chipkartenterminal

Übernahme durch Worldline[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 3. Februar 2020 kündigte der französische Konkurrent Worldline ein öffentliches Übernahmeangebote für Ingenico an. Ingenico werde durch das Angebot mit 7,8 Milliarden Euro bewertet. Durch den Zusammenschluss entstehe der viertgrößte digitale Zahlungsanbieter der Welt. Die deutsche Sparkassen-Gruppe, der zusammen mit Ingenico das Gemeinschaftsunternehmen Payone in Deutschland gehört, begrüßte die Fusion.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Ingenico: People / The cornerstones of our success, abgerufen am 29. August 2018
  2. a b Ingenico: 2017 Q4 Revenue and FY Results / Consolidated Financial Statements, abgerufen am 29. August 2018
  3. Ingenico: E-Commerce, abgerufen am 29. August 2018
  4. I. T. Finanzmagazin: Kooperation zwischen Trustly und Ingenico · IT Finanzmagazin. In: IT Finanzmagazin. 19. Oktober 2018, abgerufen am 19. Dezember 2018 (deutsch).
  5. Milliardenfusion in Frankreich: Wirecard-Konkurrenten schließen sich zusammen, FAZ, 3. Februar 2020.